Tassimo: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem Philips und Douwe Egberts mit ihrem [[Senseo]] genannten Kaffeepadsystem großen Markterfolg erzielen konnten, wollte Braun und Kraft dem nicht nachstehen und schufen gemeinsam '''Tassimo'''. Eher vergleichbar ist das System allerdings mit [[Nespresso]], da es keine Drittanbieter für das Verbrauchsmaterial gibt. Ein '''Tassimo'''-"Pad" wird "T-Disc" genannt besteht aus Kunststoff und ist mit Kaffee, Milchpulver, Tee, Kakao oder auch Trockensuppe gefüllt. Eine Codierung auf dem Kunststoffgehäuse instruiert die Brühmaschine über Wassermenge und ggf. andere Parameter zur korrekten Zubereitung. Besonderheit von '''Tassimo''' ist die vollautomatische Zubereitung von "Cappucino", wofür allerdings zwei "T-Discs" benötigt werden: Eins mit Kaffee und eins mit Milchpulver.  
 
Nachdem Philips und Douwe Egberts mit ihrem [[Senseo]] genannten Kaffeepadsystem großen Markterfolg erzielen konnten, wollte Braun und Kraft dem nicht nachstehen und schufen gemeinsam '''Tassimo'''. Eher vergleichbar ist das System allerdings mit [[Nespresso]], da es keine Drittanbieter für das Verbrauchsmaterial gibt. Ein '''Tassimo'''-"Pad" wird "T-Disc" genannt besteht aus Kunststoff und ist mit Kaffee, Milchpulver, Tee, Kakao oder auch Trockensuppe gefüllt. Eine Codierung auf dem Kunststoffgehäuse instruiert die Brühmaschine über Wassermenge und ggf. andere Parameter zur korrekten Zubereitung. Besonderheit von '''Tassimo''' ist die vollautomatische Zubereitung von "Cappucino", wofür allerdings zwei "T-Discs" benötigt werden: Eins mit Kaffee und eins mit Milchpulver.  
  
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Inzwischen gibt es weit über 60 verschiedene Tassimo-Variationen. Viele dieser oft nur länderspezifisch vertriebenen T-Discs bekommt man z.B. in Onlineshops. Die Packungen sehen vom Volumen her aus wie Ein-Kilo-Packungen, enthalten tatsächlich aber nur 16 Pads mit durchschnittlich 7 Gramm. Das ergibt 112 Gramm Kaffee zu einem Preis von 5 Euro beziehungsweise zirka 42 Euro pro Kilo Kaffee. Während die Maschinen bereits ab 38 Euro zu haben sind, gehen die Pads schnell ins Geld. Außerdem schmeckt der Kaffee reichlich dünn, und ökologisch gesehen ist die Müllmenge bedenklich.
 
Inzwischen gibt es weit über 60 verschiedene Tassimo-Variationen. Viele dieser oft nur länderspezifisch vertriebenen T-Discs bekommt man z.B. in Onlineshops. Die Packungen sehen vom Volumen her aus wie Ein-Kilo-Packungen, enthalten tatsächlich aber nur 16 Pads mit durchschnittlich 7 Gramm. Das ergibt 112 Gramm Kaffee zu einem Preis von 5 Euro beziehungsweise zirka 42 Euro pro Kilo Kaffee. Während die Maschinen bereits ab 38 Euro zu haben sind, gehen die Pads schnell ins Geld. Außerdem schmeckt der Kaffee reichlich dünn, und ökologisch gesehen ist die Müllmenge bedenklich.
 
[[Kategorie:Pad-Kaffeemaschinen]]
 
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Version vom 11. Mai 2017, 05:55 Uhr

Tassimo-Kaffeemaschine

Nachdem Philips und Douwe Egberts mit ihrem Senseo genannten Kaffeepadsystem großen Markterfolg erzielen konnten, wollte Braun und Kraft dem nicht nachstehen und schufen gemeinsam Tassimo. Eher vergleichbar ist das System allerdings mit Nespresso, da es keine Drittanbieter für das Verbrauchsmaterial gibt. Ein Tassimo-"Pad" wird "T-Disc" genannt besteht aus Kunststoff und ist mit Kaffee, Milchpulver, Tee, Kakao oder auch Trockensuppe gefüllt. Eine Codierung auf dem Kunststoffgehäuse instruiert die Brühmaschine über Wassermenge und ggf. andere Parameter zur korrekten Zubereitung. Besonderheit von Tassimo ist die vollautomatische Zubereitung von "Cappucino", wofür allerdings zwei "T-Discs" benötigt werden: Eins mit Kaffee und eins mit Milchpulver.

T-Disk nach dem Gebrauch

Inzwischen gibt es weit über 60 verschiedene Tassimo-Variationen. Viele dieser oft nur länderspezifisch vertriebenen T-Discs bekommt man z.B. in Onlineshops. Die Packungen sehen vom Volumen her aus wie Ein-Kilo-Packungen, enthalten tatsächlich aber nur 16 Pads mit durchschnittlich 7 Gramm. Das ergibt 112 Gramm Kaffee zu einem Preis von 5 Euro beziehungsweise zirka 42 Euro pro Kilo Kaffee. Während die Maschinen bereits ab 38 Euro zu haben sind, gehen die Pads schnell ins Geld. Außerdem schmeckt der Kaffee reichlich dünn, und ökologisch gesehen ist die Müllmenge bedenklich.