Benutzer Diskussion:Maskalkaffee: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kaffee in Ruanda ==
 
== Kaffee in Ruanda ==
  
In Ruanda, einem der kleinsten Kaffeeanbauländer Afrikas, wird zwar seit Beginn des 20. Jahrhunderts Kaffee angebaut, doch auf der Karte der hochwertigen Spezialitätenkaffees war es bis Anfang des 21. Jahrhunderts nicht zu finden. Bis im Jahre 2001 gab es - mit Ausnahme zweier praktisch brach liegender Anlagen in Nkora und Masaka - keine einzige Kaffee-Waschanlage! Gewaschener Kaffee wurde bis dahin in Ruanda nicht produziert, nur sog. semi-washed Arabicas und Robustas, und die waren meist von minderer Qualität. Doch mittlerweile ist Ruanda für die Käufer von Spezialitätenkaffees rund um den Globus zu einem ganz heißen Favoriten geworden; die Nachfrage nach ruandischem Hochland-Kaffee übersteigt die Nachfrage. Was ist geschehen?
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Im August 2006 reisten wir, Maskal - fine coffee company [http://www.maskal.de/ (www.maskal.de)] in das Kaffeeland Ruanda (Rwanda), um nach neuen Kaffees, oder richtiger, nach Spezialitätenkaffees Ausschau zu halten. In Ruanda, einem der kleinsten Kaffeeanbauländer Afrikas, wird zwar seit Beginn des 20. Jahrhunderts Kaffee angebaut, doch auf der Karte der hochwertigen Spezialitätenkaffees war es bis Anfang des 21. Jahrhunderts nicht zu finden. Bis im Jahre 2001 gab es - mit Ausnahme zweier praktisch brach liegender Anlagen in Nkora und Masaka - keine einzige Kaffee-Waschanlage! Gewaschener Kaffee wurde bis dahin in Ruanda nicht produziert, nur sog. semi-washed Arabicas und Robustas, und die waren meist von minderer Qualität. Doch mittlerweile ist Ruanda für die Käufer von Spezialitätenkaffees rund um den Globus zu einem ganz heißen Favoriten geworden; die Nachfrage nach ruandischem Hochland-Kaffee übersteigt die Nachfrage. Was ist geschehen?
  
 
Der, man kann es nicht anders bezeichnen, explosionsartige Wandel basiert auf den 2001 begonnenen Aktivitäten von USAID (United States Agency for International Development). Bis Ende 2005 wurden sage und schreibe 46 Kaffee-Waschanlagen gebaut! Die von USAID beauftragten Durchführungsorganisationen leisteten (und leisten nach wie vor) dabei lediglich immaterielle Hilfe auf allen Ebenen. Die Kaffee-Waschanlagen sind sowohl im Besitz von Kooperativen als auch von privaten Investoren, was zu einer vielfältigen, sehr kompetitiven Produktionslandschaft geführt hat.
 
Der, man kann es nicht anders bezeichnen, explosionsartige Wandel basiert auf den 2001 begonnenen Aktivitäten von USAID (United States Agency for International Development). Bis Ende 2005 wurden sage und schreibe 46 Kaffee-Waschanlagen gebaut! Die von USAID beauftragten Durchführungsorganisationen leisteten (und leisten nach wie vor) dabei lediglich immaterielle Hilfe auf allen Ebenen. Die Kaffee-Waschanlagen sind sowohl im Besitz von Kooperativen als auch von privaten Investoren, was zu einer vielfältigen, sehr kompetitiven Produktionslandschaft geführt hat.
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Die Nil-Congo-Kaffeewascanlage
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Die Nil-Congo-Kaffeewaschanlage
 
von Pierre Munyura
 
von Pierre Munyura
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Die Regierung Ruandas hat sich sicherlich ehrgeizige Ziele gesteckt. Betrachtet man sich aber die Entwicklung, die die Kaffeeproduktion seit 2001 genommen hat an, ist man fast geneigt zu sagen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. Dennoch: der Weg wird steinig sein. Viele Probleme warten noch darauf, gelöst zu werden: die Produktion an Rohkaffee, die deutlich hinter der rasanten Zunahme an Verarbeitungsstationen (Kaffee-Waschanlagen) liegt, muss dringend gesteigert werden (PS: die Auslastung der Anlagen lag 2006 gerade mal bei 32%, weil einfach noch zu wenig Kaffee angebaut wird!), die Bekämpfung des in allen Kaffeeländern Zentralafrikas gefürchteten, geschmacksverderbenden "potato taste" ist eine der ganz großen Aufgaben, Management, Marketing, technisches know-how etc. müssen vermittelt und verbessert werden und viele mehr.
 
Die Regierung Ruandas hat sich sicherlich ehrgeizige Ziele gesteckt. Betrachtet man sich aber die Entwicklung, die die Kaffeeproduktion seit 2001 genommen hat an, ist man fast geneigt zu sagen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. Dennoch: der Weg wird steinig sein. Viele Probleme warten noch darauf, gelöst zu werden: die Produktion an Rohkaffee, die deutlich hinter der rasanten Zunahme an Verarbeitungsstationen (Kaffee-Waschanlagen) liegt, muss dringend gesteigert werden (PS: die Auslastung der Anlagen lag 2006 gerade mal bei 32%, weil einfach noch zu wenig Kaffee angebaut wird!), die Bekämpfung des in allen Kaffeeländern Zentralafrikas gefürchteten, geschmacksverderbenden "potato taste" ist eine der ganz großen Aufgaben, Management, Marketing, technisches know-how etc. müssen vermittelt und verbessert werden und viele mehr.
  
 
Ob die mittlerweile durch die ersten Erfolge angezogen Geber (von der EU bis zur Weltbank) für die weitere Entwicklung förderlich sind, bleibt abzuwarten. Jede Entwicklung braucht ihre Zeit, neue Strukturen müssen langsam wachsen und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Sind aber viele Geber, die schnelle Erfolge sehen wollen (müssen), am Werk, kann schnell eine Schieflage entstehen. Auf der anderen Seite sind natürlich durch eine Vielzahl an Gebern ganz andere Voraussetzungen für eine diversifizierte, unterschiedliche Nachfragen bedienende Entwicklung dadurch gegeben. Man wird sehen! (Siehe auch: [http://www.maskal.de/ruanda/ruanda.html]
 
Ob die mittlerweile durch die ersten Erfolge angezogen Geber (von der EU bis zur Weltbank) für die weitere Entwicklung förderlich sind, bleibt abzuwarten. Jede Entwicklung braucht ihre Zeit, neue Strukturen müssen langsam wachsen und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Sind aber viele Geber, die schnelle Erfolge sehen wollen (müssen), am Werk, kann schnell eine Schieflage entstehen. Auf der anderen Seite sind natürlich durch eine Vielzahl an Gebern ganz andere Voraussetzungen für eine diversifizierte, unterschiedliche Nachfragen bedienende Entwicklung dadurch gegeben. Man wird sehen! (Siehe auch: [http://www.maskal.de/ruanda/ruanda.html]
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[[Bild:2006_ruanda-05.jpg]]
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Unser Fahrer Raphael, Clementine, Pierre Munyura
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und Nicolas Ndagumana (von links nach rechts)
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Ruanda, genannt das "Land der 1000 Hügel"
  
 
== Quelle/Copyright  ==
 
== Quelle/Copyright  ==
  
Der Text ist doch 1:1 von der verlinkten Site uebernommen. Ich kann nicht sehen, dass der Text dort irgendeine Art von CC-Liznez haette.
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== Eine neue Lizenz für das KaffeeWiki ==
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Hallo {{PAGENAME}}!
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Wie Sie vielleicht schon im Kaffee-Netz mitbekommen haben ist geplant das KaffeeWiki auf eine neue Lizenz umzustellen. Siehe dazu auch den Thread ''[http://www.kaffee-netz.de/webseiten-mit-informationen-zum-thema/31447-kaffeewiki-eine-neue-lizenz.html <nowiki>[KaffeeWiki]</nowiki> Eine neue Lizenz]'' im Kaffee-Netz.
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=== Stand der Dinge und Probleme ===
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Im Moment verwenden wir im KaffeeWiki die GNU FDL 1.2. Mit dieser Lizenz gibt es einige Probleme.
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*Die GNU FDL ist ausschließlich auf englisch verfügbar. Deutsche Übersetzungen sind nur inoffiziell und daher nicht rechtsgültig.
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*Die GNU FDL ist recht komplex. Jemand, der geübt ist Gesetzestexte zu lesen wird die wohl problemlos verstehen, ich jedoch leider nicht.
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*Die GNU FDL ist eher für Texte und tut sich daher mit Bildern etwas schwer.
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*Meines Wissenstands nach erlaubt die GNU FDL jede Art der Weiterverbreitung, mit der Voraussetzung, dass wieder in der GNU FDL veröffentlicht wird. Schön wäre es jedoch, wenn ein Verweis auf das Wiki und den passenden Artikel gefordert würde. So gäbe es mehr Werbung für das Wiki.
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=== Die neue Lizenz ===
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Es ist angedacht auf die Lizenz [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ by-sa] der [http://creativecommons.org/ Creative Commons] zu wechseln. Diese Lizenz steht kurz gefasst für:
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*'''by:''' Dies bedeutet, dass bei einer Weiterverbreitung ein Verweis auf das Original erforderlich ist. Dies ist der gewünschte ''Backlink''.
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*'''sa:''' Dies bedeutet, dass bei einer Weiterverbreitung wieder unter der by-sa Lizenz
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Diese neue Lizenz würde die oben genannten Probleme lösen. Sie ist in einer leicht verständlichen Form verfügbar (siehe obigen Link), sie ist auf deutsch und erfordert einen  Backlink.
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=== Rechtliches ===
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Ein Lizenzwechsel ist so einfach nicht möglich. Die Gesetzeslage in Deutschland ist einfach nicht für ein Wiki mit vielen Autoren gedacht. Da bisher jeder Autor seine Beiträge unter der GNU FDL veröffentlicht hat fragen wir hiermit, ob Sie damit einverstanden sind, dass Ihre Beiträge unter der besagten Lizenz -- der by-sa 3.0 der Creative Commons -- relizensiert werden.
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Falls Sie damit einverstanden sind, so brauchen Sie nichts zu tun. Falls Sie Fragen zur Relizensierung haben oder dies nicht wollen, so beteiligen Sie sich bitte an der [http://www.kaffee-netz.de/webseiten-mit-informationen-zum-thema/31447-kaffeewiki-eine-neue-lizenz.html Diskussion im KaffeeNetz] oder schreiben mir eine Nachricht auf meine [[Benutzer_Diskussion:Felix|Diskussionsseite]].
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=== Schlussworte ===
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Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich so viel Text auf Ihre Diskussionsseite gepostet habe. Sie können diesen Text natürlich gerne löschen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mit dem Lizenzwechsel zustimmen würden.
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Mit freundlichen Grüßen, [[Benutzer:Felix|Felix]]

Aktuelle Version vom 8. Oktober 2009, 08:14 Uhr

Kaffee in Ruanda

Im August 2006 reisten wir, Maskal - fine coffee company (www.maskal.de) in das Kaffeeland Ruanda (Rwanda), um nach neuen Kaffees, oder richtiger, nach Spezialitätenkaffees Ausschau zu halten. In Ruanda, einem der kleinsten Kaffeeanbauländer Afrikas, wird zwar seit Beginn des 20. Jahrhunderts Kaffee angebaut, doch auf der Karte der hochwertigen Spezialitätenkaffees war es bis Anfang des 21. Jahrhunderts nicht zu finden. Bis im Jahre 2001 gab es - mit Ausnahme zweier praktisch brach liegender Anlagen in Nkora und Masaka - keine einzige Kaffee-Waschanlage! Gewaschener Kaffee wurde bis dahin in Ruanda nicht produziert, nur sog. semi-washed Arabicas und Robustas, und die waren meist von minderer Qualität. Doch mittlerweile ist Ruanda für die Käufer von Spezialitätenkaffees rund um den Globus zu einem ganz heißen Favoriten geworden; die Nachfrage nach ruandischem Hochland-Kaffee übersteigt die Nachfrage. Was ist geschehen?

Der, man kann es nicht anders bezeichnen, explosionsartige Wandel basiert auf den 2001 begonnenen Aktivitäten von USAID (United States Agency for International Development). Bis Ende 2005 wurden sage und schreibe 46 Kaffee-Waschanlagen gebaut! Die von USAID beauftragten Durchführungsorganisationen leisteten (und leisten nach wie vor) dabei lediglich immaterielle Hilfe auf allen Ebenen. Die Kaffee-Waschanlagen sind sowohl im Besitz von Kooperativen als auch von privaten Investoren, was zu einer vielfältigen, sehr kompetitiven Produktionslandschaft geführt hat.

Nach dem Willen der Regierung Ruandas sollen bis zum Jahr 2008 genau 120 Waschanlagen errichtet sein, auch wenn in einem Papier der "Coffee Task Force" eine Zahl von 240 Anlagen genannt wird (was in der Tat etwas hoch gegriffen scheint). Gleichzeitig wurde die Meßlatte für hochwertige Kaffees deutlich angehoben: bis 2008 soll die derzeitige Jahresproduktion von 17.000 t Kaffee auf 35.000 t gesteigert, und dabei den Anteil des gewaschenen Kaffees von aktuell 1.110 t auf 15.000 t erhöht werden!

2006 ruanda-02.jpg Die Nil-Congo-Kaffeewaschanlage von Pierre Munyura

Die Regierung Ruandas hat sich sicherlich ehrgeizige Ziele gesteckt. Betrachtet man sich aber die Entwicklung, die die Kaffeeproduktion seit 2001 genommen hat an, ist man fast geneigt zu sagen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. Dennoch: der Weg wird steinig sein. Viele Probleme warten noch darauf, gelöst zu werden: die Produktion an Rohkaffee, die deutlich hinter der rasanten Zunahme an Verarbeitungsstationen (Kaffee-Waschanlagen) liegt, muss dringend gesteigert werden (PS: die Auslastung der Anlagen lag 2006 gerade mal bei 32%, weil einfach noch zu wenig Kaffee angebaut wird!), die Bekämpfung des in allen Kaffeeländern Zentralafrikas gefürchteten, geschmacksverderbenden "potato taste" ist eine der ganz großen Aufgaben, Management, Marketing, technisches know-how etc. müssen vermittelt und verbessert werden und viele mehr.

Ob die mittlerweile durch die ersten Erfolge angezogen Geber (von der EU bis zur Weltbank) für die weitere Entwicklung förderlich sind, bleibt abzuwarten. Jede Entwicklung braucht ihre Zeit, neue Strukturen müssen langsam wachsen und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Sind aber viele Geber, die schnelle Erfolge sehen wollen (müssen), am Werk, kann schnell eine Schieflage entstehen. Auf der anderen Seite sind natürlich durch eine Vielzahl an Gebern ganz andere Voraussetzungen für eine diversifizierte, unterschiedliche Nachfragen bedienende Entwicklung dadurch gegeben. Man wird sehen! (Siehe auch: [1]

2006 ruanda-05.jpg

Unser Fahrer Raphael, Clementine, Pierre Munyura und Nicolas Ndagumana (von links nach rechts)


2006 ruanda-06.jpg

Ruanda, genannt das "Land der 1000 Hügel"

Quelle/Copyright

Eine neue Lizenz für das KaffeeWiki

Hallo Maskalkaffee!

Wie Sie vielleicht schon im Kaffee-Netz mitbekommen haben ist geplant das KaffeeWiki auf eine neue Lizenz umzustellen. Siehe dazu auch den Thread [KaffeeWiki] Eine neue Lizenz im Kaffee-Netz.

Stand der Dinge und Probleme

Im Moment verwenden wir im KaffeeWiki die GNU FDL 1.2. Mit dieser Lizenz gibt es einige Probleme.

  • Die GNU FDL ist ausschließlich auf englisch verfügbar. Deutsche Übersetzungen sind nur inoffiziell und daher nicht rechtsgültig.
  • Die GNU FDL ist recht komplex. Jemand, der geübt ist Gesetzestexte zu lesen wird die wohl problemlos verstehen, ich jedoch leider nicht.
  • Die GNU FDL ist eher für Texte und tut sich daher mit Bildern etwas schwer.
  • Meines Wissenstands nach erlaubt die GNU FDL jede Art der Weiterverbreitung, mit der Voraussetzung, dass wieder in der GNU FDL veröffentlicht wird. Schön wäre es jedoch, wenn ein Verweis auf das Wiki und den passenden Artikel gefordert würde. So gäbe es mehr Werbung für das Wiki.

Die neue Lizenz

Es ist angedacht auf die Lizenz by-sa der Creative Commons zu wechseln. Diese Lizenz steht kurz gefasst für:

  • by: Dies bedeutet, dass bei einer Weiterverbreitung ein Verweis auf das Original erforderlich ist. Dies ist der gewünschte Backlink.
  • sa: Dies bedeutet, dass bei einer Weiterverbreitung wieder unter der by-sa Lizenz

Diese neue Lizenz würde die oben genannten Probleme lösen. Sie ist in einer leicht verständlichen Form verfügbar (siehe obigen Link), sie ist auf deutsch und erfordert einen Backlink.

Rechtliches

Ein Lizenzwechsel ist so einfach nicht möglich. Die Gesetzeslage in Deutschland ist einfach nicht für ein Wiki mit vielen Autoren gedacht. Da bisher jeder Autor seine Beiträge unter der GNU FDL veröffentlicht hat fragen wir hiermit, ob Sie damit einverstanden sind, dass Ihre Beiträge unter der besagten Lizenz -- der by-sa 3.0 der Creative Commons -- relizensiert werden.

Falls Sie damit einverstanden sind, so brauchen Sie nichts zu tun. Falls Sie Fragen zur Relizensierung haben oder dies nicht wollen, so beteiligen Sie sich bitte an der Diskussion im KaffeeNetz oder schreiben mir eine Nachricht auf meine Diskussionsseite.

Schlussworte

Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich so viel Text auf Ihre Diskussionsseite gepostet habe. Sie können diesen Text natürlich gerne löschen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mit dem Lizenzwechsel zustimmen würden.

Mit freundlichen Grüßen, Felix