Erfahrungsberichte zur Nuova Simonelli Oscar: Unterschied zwischen den Versionen
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Als weiteres Zubehörteil kann ich die Dampfdüse von La Cimbali (3Loch auf dem Umfang 1Loch zentral) | Als weiteres Zubehörteil kann ich die Dampfdüse von La Cimbali (3Loch auf dem Umfang 1Loch zentral) | ||
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+ | Die Oscar, wenigstens in der silbernen Ausführung, sieht in der Realität weniger schlimm aus als es Fotos befürchten liessen. Die gebogenen "Retro-Formen" fallen kaum auf, man könnte beinahe von einem neutralen Äußeren sprechen. Ausgesprochen hässlich wirkt die Maschine wider erwarten nicht. | ||
+ | Aufpassen muss man bei Kratzern auf der matten Silberlackierung, das Plastikgehäuse darunter ist grau. | ||
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+ | Im Vergleich zu kleinen Maschinen wie der Gaggia CC ein Traum. Mit etwas mehr als einer halben Umdrehung stellt man das Dampfventil von "zu" auf "vollständig geöffnet" (dieser Bereich hat nichts mit dem Anschlag des Drehknopfes zu tun). Aufschäumen direkt im Kaffeebecher ist problemlos möglich, denn so kräftig ist der Dampfstrom dann doch nicht. | ||
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+ | Die Kesselisolierung erscheint außerordentlich praktisch. Die Maschine wird auch selbst bei 24h-Betrieb außen nur mässig warm. | ||
+ | Bequem ist auch der oben geschlossene Frischwasserbehälter (eine Art Flasche in Quaderform), der in der Maschine angedockt wird, ohne dass mit hineinhängenden Schläuchen hantiert werden müsste. Allerdings ist der Füllstand von Außen nicht erkennbar, was schon mal zu abgebrochenen Bezügen führen kann. | ||
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+ | Das frische Wasser des Überdruckventils läuft leider direkt in den Ausguss. Trotz der im Vergleich zur Bezzera 99 größeren Auffangschale ist diese ziemlich schnell voll. | ||
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+ | Verlockend ist, die Maschine ohne Ausschalten durchlaufen zu lassen. Das Dampfventil meiner (2 Jahre alten) Maschine ist absolut dicht, Geräusche entstehen nur während des Aufheizens, und wenn die Maschine selbsttätig Wasser in den Boiler nachpumpt. | ||
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+ | Noch keine allzugroße Erfahrung, besitze die Maschine erst seit einem Monat. |
Version vom 3. Januar 2005, 22:23 Uhr
Erfahrungsbericht Stephan
Äusserlichkeiten Relativ kompakt für eine Zweikreismaschine, schlichtes Design, sauber gefertigtes Kunststoffgehäuse. Entnehmbarer, aber auch in der Maschine befüllbarer Wassertank, der Tank ist dank der hinter der Tassenablage befindlichen Klappe immer erreichbar. Schwerer, verchromter Messingsiebträger mit Kunststoffgriff. Für grosse Tassen wendet man zwecks grösserer Durchreichhöhe einfach das Abtropfgitter, Tropfschale komplett herausnehmbar.
Innere Werte Zweikreismaschine mit Thermosyphonsystem, isolierter 1,8l-Kupferkessel, Kupferrohre mit Messingverschraubungen. Sämtliche Ventile aus dem Barmaschinenprogramm - also sehr grosszügig dimensioniert. Elektrik und Pumpe in einem 'Separee' untergebracht. Per Kugelgelenk bewegliches Dampfrohr mit grossem Durchmesser und wechselbarem, vierstrahligem Kopf.
Espresso' So wie man sich ihn wünscht - und von Zweikreismaschinen gewohnt ist. Also in erster Linie vom verwendeten Kaffee und vom Barista abhängig
Aufschäumen Dank des grossen Kessels ist reichlich Dampfvolumen vorhanden, das Dampfrohr mit dem grossen Querschnitt tut noch sein Übriges dazu. Trockener Dampf, so wie man sich ihn wünscht.
Bisherige Probleme Keine.
Vorteile Für eine Zweikreismaschine sehr kompakt und preiswert. Keine Überhitzungsprobleme wie es bei Maschinen mit E61-Brühgruppe vorkommen kann.
Nachteile Nach dem Einschalten/während der Aufwärmphase manuelles Entlüften(?) notwendig.
Kommentar/Empfehlung 20 bis 30 Minuten Aufheizzeit sollte man ihr gönnen, damit sich alle relevanten Bauteile auf Betriebstemperatur einpendeln können. Die silberne Version hat keinen durchgefärbten Kunststoff und ist kratzempfindlicher als die schwarze. Keine Möglichkeit, Heisswasser für Tee o. Ä. zu beziehen. (..aber welcher Teetrinker würde das schon mit einer Espressomaschine tun..? Die Tassenablage wird bedingt durch den isolierten Kessel und des Gehäusematerials nur langsam warm, trotz unterhalb der Ablage montiertem Lochblech als Wärmespeicher. Abhilfe schafft ein über die Tassen gelegtes Geschirrtuch.
In der Praxis Unkompliziertes Arbeitstier ohne Allüren, leicht zu reinigen. Bevorzugt eher feinen Mahlgrad.
Erfahrungsbericht afx
Schon schwierig da noch was hinzu zu setzen, Stefan hat das sehr schön beschrieben. Die Oscar ist ein technisch ausgereiftes Küchengerät das hervorragend zur Produktion von Espresso un Cappuccino geeignet ist, kein Designerspielzeug das gehätschelt werden will.
Dehalb hier vielleicht mal ein Vergleich:
Meine Oscar hat mich nach 8 Monaten wieder verlassen obwohl sie top Espresso und Cappu gemacht hat. Die neue ist eine 12 jahre alte WMF Espresso, eine für WMF von Cimbali gebaute M30 Bistro, also eine echte Gastromaschine.
Die M30 macht auch keinen besseren Espresso als die Oscar, nur daß eine neue Cimbali für zuhause praktisch nicht zahlbar wäre, die Oscar dagegen die günstigste Zweikreis Maschine auf dem deutschen Markt ist. Die Oscar wurde abgelöst, weil ich ne Festwassermaschine wollte, und es teurer gewesen wäre ne neue Festwasser Oscar zu kaufen und ich nie wieder die Pumpe beim Kesselfüllen ne halbe Stunde vor Aufstehen hören wollte.
Kommentar/Empfehlung Wer Einer und Zweier Sieb gemischt verwendet und sich dabei dauernd über die Mahlgrad Anpassung ärgert sollte sich einen Satz La Marzocco Siebe (von den Üblichen Zubehör/Ersatzteil Händlern zu beziehen) zulegen. Damit ist das Problem behoben.
Erfahrungsbericht Benjamin
Bekannte Probleme:
- - der Preserostat von Ceme neigt dazu sich selbständig zu verstellen, sollte er nicht versiegelt sein und führt so zu einer schleichenden kontinuierlichen Temperaturerhöhung.
Auch eine Versiegelung hat das Problem nicht gelöst. Aber Nouva Simonelli sorgt für Abhilfe.
- - durch Kaffeefettlöser beginnen die neueren Kunstoffsiebträgergriffe rissig zu werden
ebenso die Abtrofschale > Nuova Simonelli ersätzt alles auf Garantie
Weiteres empfehlenswertes Zubehör: Als weiteres Zubehörteil kann ich die Dampfdüse von La Cimbali (3Loch auf dem Umfang 1Loch zentral) empfehlen.
Erfahrungsbericht herbie
Äusserlichkeiten Die Oscar, wenigstens in der silbernen Ausführung, sieht in der Realität weniger schlimm aus als es Fotos befürchten liessen. Die gebogenen "Retro-Formen" fallen kaum auf, man könnte beinahe von einem neutralen Äußeren sprechen. Ausgesprochen hässlich wirkt die Maschine wider erwarten nicht. Aufpassen muss man bei Kratzern auf der matten Silberlackierung, das Plastikgehäuse darunter ist grau.
Aufschäumen Im Vergleich zu kleinen Maschinen wie der Gaggia CC ein Traum. Mit etwas mehr als einer halben Umdrehung stellt man das Dampfventil von "zu" auf "vollständig geöffnet" (dieser Bereich hat nichts mit dem Anschlag des Drehknopfes zu tun). Aufschäumen direkt im Kaffeebecher ist problemlos möglich, denn so kräftig ist der Dampfstrom dann doch nicht.
Vorteile Die Kesselisolierung erscheint außerordentlich praktisch. Die Maschine wird auch selbst bei 24h-Betrieb außen nur mässig warm. Bequem ist auch der oben geschlossene Frischwasserbehälter (eine Art Flasche in Quaderform), der in der Maschine angedockt wird, ohne dass mit hineinhängenden Schläuchen hantiert werden müsste. Allerdings ist der Füllstand von Außen nicht erkennbar, was schon mal zu abgebrochenen Bezügen führen kann.
Nachteile Das frische Wasser des Überdruckventils läuft leider direkt in den Ausguss. Trotz der im Vergleich zur Bezzera 99 größeren Auffangschale ist diese ziemlich schnell voll.
Kommentar/Empfehlung Verlockend ist, die Maschine ohne Ausschalten durchlaufen zu lassen. Das Dampfventil meiner (2 Jahre alten) Maschine ist absolut dicht, Geräusche entstehen nur während des Aufheizens, und wenn die Maschine selbsttätig Wasser in den Boiler nachpumpt.
In der Praxis Noch keine allzugroße Erfahrung, besitze die Maschine erst seit einem Monat.