Pressostat: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Prinzip einer Zweikreismaschine ist der Kessel zu ca 70% mit Wasser und 30% mit Wasserdampf gefüllt. Beide Phasen haben eine Temperatur von ca. 120°C. Eine Möglichkeit, diese Temperatur konstant zu halten ist die, den Überdruck, der sich bei dieser Temperatur im Kessel bildet, konstant zu halten. Druck und Temperatur verhalten sich dort nämlich zueinander proportional. | Nach dem Prinzip einer Zweikreismaschine ist der Kessel zu ca 70% mit Wasser und 30% mit Wasserdampf gefüllt. Beide Phasen haben eine Temperatur von ca. 120°C. Eine Möglichkeit, diese Temperatur konstant zu halten ist die, den Überdruck, der sich bei dieser Temperatur im Kessel bildet, konstant zu halten. Druck und Temperatur verhalten sich dort nämlich zueinander proportional. | ||
− | Ein Pressostat ist also ein | + | Ein Pressostat ist also ein Druckwächter. Er ist entweder direkt, oder über ein Rohr mit der Dampfphase im Kessel verbunden. Das kleine Kästchen beinhaltet eine Membran, die den Kesseldruck aufnimmt und sich je nach Überdruck mehr oder weniger eindrücken läßt. Hinter der Membran befindet sich eine einfache Mechanik. Die Membran drückt auf die eine Seite eine Wippe. Auf der anderen Seite befindet sich eine Feder und ein Schalter. Über die Vorspannung der Feder kann man ganz einfach den Druck einstellen, ab dem der Schalter betätigt wird. |
Ist der Druck zu hoch, trennt der Schalter die Heizspirale im Kessel vom Stromkreis. Der Kessel kühlt ab. Fällt der Druck zu weit, so wird über den Pressostaten die Heizung erneut eingeschaltet. Da der Pressostat mechanisch ist, ist eine gewisse Schwankungsbreite im Kesseldruck unvermeidlich, typischerweise 0.1 bis 0.2bar. | Ist der Druck zu hoch, trennt der Schalter die Heizspirale im Kessel vom Stromkreis. Der Kessel kühlt ab. Fällt der Druck zu weit, so wird über den Pressostaten die Heizung erneut eingeschaltet. Da der Pressostat mechanisch ist, ist eine gewisse Schwankungsbreite im Kesseldruck unvermeidlich, typischerweise 0.1 bis 0.2bar. |
Aktuelle Version vom 16. November 2008, 18:23 Uhr
Ein Pressostat (engl. pressurestat) dient zur Drucküberwachung und damit indirekt auch zur Temperaturüberwachung im Kessel von Zweikreismaschinen oder Handhebelmaschinen . Nach dem Prinzip einer Zweikreismaschine ist der Kessel zu ca 70% mit Wasser und 30% mit Wasserdampf gefüllt. Beide Phasen haben eine Temperatur von ca. 120°C. Eine Möglichkeit, diese Temperatur konstant zu halten ist die, den Überdruck, der sich bei dieser Temperatur im Kessel bildet, konstant zu halten. Druck und Temperatur verhalten sich dort nämlich zueinander proportional.
Ein Pressostat ist also ein Druckwächter. Er ist entweder direkt, oder über ein Rohr mit der Dampfphase im Kessel verbunden. Das kleine Kästchen beinhaltet eine Membran, die den Kesseldruck aufnimmt und sich je nach Überdruck mehr oder weniger eindrücken läßt. Hinter der Membran befindet sich eine einfache Mechanik. Die Membran drückt auf die eine Seite eine Wippe. Auf der anderen Seite befindet sich eine Feder und ein Schalter. Über die Vorspannung der Feder kann man ganz einfach den Druck einstellen, ab dem der Schalter betätigt wird.
Ist der Druck zu hoch, trennt der Schalter die Heizspirale im Kessel vom Stromkreis. Der Kessel kühlt ab. Fällt der Druck zu weit, so wird über den Pressostaten die Heizung erneut eingeschaltet. Da der Pressostat mechanisch ist, ist eine gewisse Schwankungsbreite im Kesseldruck unvermeidlich, typischerweise 0.1 bis 0.2bar.