Elektra Microcasa semiautomatica: Unterschied zwischen den Versionen
Goglo (Diskussion | Beiträge) |
Goglo (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 69: | Zeile 69: | ||
Noch ein kleiner Nachtrag: Dieser Schlauch eignet sich auch hervorragend um das Wasser aus dem Tank zu bekommen: Schlauch in den Tank, ansaugen und dann nach unten in einen Auffangbehälter halten. | Noch ein kleiner Nachtrag: Dieser Schlauch eignet sich auch hervorragend um das Wasser aus dem Tank zu bekommen: Schlauch in den Tank, ansaugen und dann nach unten in einen Auffangbehälter halten. | ||
− | Über die Jahre hinweg habe ich eine "nachlassende Pumpleistung" festgestellt; ich hatte den Eindruck, daß beim Bezug immer weniger Wasser gefördert wird. Konsequenterweise wurde erst mal die Pumpe gewechselt - mit nicht durchschlagendem Erfolg. Aber man hat ja was gemacht, also ist's erst mal gut. Lange Zeit später (>2 Jahre) wurde erneut Handlungbedarf erzeugt, denn letzten Endes füllte sich der Boiler beim Bezug. Die üblichen Verdächtigen in Form des unteren, für die Kesselfüllung zuständige Magnetventils als auch des oben auf der Brühgruppe montierten waren sauber und funktionierten einwandfrei. Die Ursache war folgendes: Links an der Brühgruppe befindet sich eine 20mm Sechskantschraube. Unter dieser hatte sich ein Kalkpfropfen gebildet, der mittlerweile die darunter befindliche die Wasserdurchflußmenge regulierende "Einspritzdüse" verstopfte. Also Brühgruppe auseinandergenommen, entkalkt und wieder zusammengesetzt. Neue Dichtungen hat's keine gebraucht, die alten waren noch gut. Was man von denen am Heizwiderstand übrigens nicht sagen kann; muß die Heizung getauscht werden oder man möchte aus anderen Gründen den Boiler öffnen, empfiehlt es sich die passende(n) Dichtung(en) als Ersatzteil bereit liegen zu haben. Entkalken des Boilers geht übrigens auch durch das Entlüftungsventil, dazu muß der Tank abgeschraubt werden. Das ist allemal einfacher als den Boiler von unten aufzumachen, da man hierfür die Maschine annähernd komplett auseinandernehmen muß. (Tip von pipe aus dem [http://kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/27969-elektra-micro-casa-semiautomatica-br-sel-setzen-magnetventil-zu.html#post307827 kaffee-netz.de]) | + | Über die Jahre hinweg habe ich eine "nachlassende Pumpleistung" festgestellt; ich hatte den Eindruck, daß beim Bezug immer weniger Wasser gefördert wird. Konsequenterweise wurde erst mal die Pumpe gewechselt - mit nicht durchschlagendem Erfolg. Aber man hat ja was gemacht, also ist's erst mal gut. Lange Zeit später (>2 Jahre) wurde erneut Handlungbedarf erzeugt, denn letzten Endes füllte sich der Boiler beim Bezug. Die üblichen Verdächtigen in Form des unteren, für die Kesselfüllung zuständige Magnetventils als auch des oben auf der Brühgruppe montierten waren sauber und funktionierten einwandfrei. Die Ursache war folgendes: Links an der Brühgruppe befindet sich eine 20mm Sechskantschraube. Unter dieser hatte sich ein Kalkpfropfen gebildet, der mittlerweile die darunter befindliche die Wasserdurchflußmenge regulierende "Einspritzdüse" verstopfte. Also Brühgruppe auseinandergenommen, entkalkt und wieder zusammengesetzt. Neue Dichtungen hat's keine gebraucht, die alten waren noch gut. Was man von denen am Heizwiderstand übrigens nicht sagen kann; muß die Heizung getauscht werden oder man möchte aus anderen Gründen den Boiler öffnen, empfiehlt es sich die passende(n) Dichtung(en) als Ersatzteil bereit liegen zu haben. Entkalken des Boilers geht übrigens auch durch das Entlüftungsventil, dazu muß der Tank abgeschraubt werden. Das ist allemal einfacher als den Boiler von unten aufzumachen, da man hierfür die Maschine annähernd komplett auseinandernehmen muß. (Tip von pipe aus dem [http://kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/27969-elektra-micro-casa-semiautomatica-br-sel-setzen-magnetventil-zu.html#post307827 kaffee-netz.de]. Nö, hatte ich schon wieder vergessen. Der Tip war doch von [http://www.kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/18562-elektra-microcasa-semiautomatica-sx-mein-neues-pflegekind-2.html#post193770 mir.]) |
== Unterschiede in den Produktionsserien (Modelljahre)== | == Unterschiede in den Produktionsserien (Modelljahre)== | ||
[[Kategorie:Zweikreismaschinen]] | [[Kategorie:Zweikreismaschinen]] |
Version vom 15. Mai 2009, 11:27 Uhr
Kurzbeschreibung:
- Espressomaschine mit aussergewöhnlicher Optik, die offen zeigt, wie sie funktioniert
Preisspanne:
- Neupreis:
- 1100,--
- gebraucht:
- ???
empf. Einsatzbereich:
- Privathaushalt, Büro
Weitere Bilder zur "Elektra microcasa semiautomatica"
Erfahrungsberichte zur "Elektra microcasa semiautomatica"
Allgemeine Angaben
- Modellbezeichnung: Microcasa semiautomatica
- Modelvarianten:
- Hersteller: Elektra
- produziert von - bis: 198x - 2005
- Anzahl der Gruppen: 1
Beschreibung
- Verarbeitungsqualität: sehr gut
- Aufheizzeit: 10min, zum vollständigen Durchwärmen eher die üblichen 20-30min
- Dampfdüse: drei Löcher, fix, dreht nicht, schwenkt nicht
- Heißwasserausgabe: nein
- Entlüftungsventil: ja
- Automatische Dosierung: nein
- Kesselmanometer: ja
- Pumpenmanometer: nein
- Automatische Kesselfüllung: nein
- Brühgruppentyp: massiv am Kessel angeflanscht
- Vorteile:
- - Optik
- - massive Bauweise
- - Gastromaschinenübliche 58mm Brühgruppe
- - simples Milchaufschäumen
- Nachteile:
- - Abtropfschale ist winzig
- - Frischwasser wird konstruktionsbedingt aufgeheizt
- - konstruktionsbedingt wird sie überall heiss - also aufpassen
Technische Daten
Allgemein
- Wärmetauscherkapazität/GR: ???
- Steuerungselektronik: keine
- Boilerfüllung über: Pumpe
- Kessel: manuell
- Pumpe: übliche Vibrationspumpe Ulka EX5
- max. Leistungsaufnahme: 800 Watt
- Stromanschluß: 230 Volt
- Abmessungen(BxHxT): Grundplatte rund Durchmesser 26cm, lichte Grösse 30x55x36cm
Reparatur und Wartungsanleitungen
Bei der beschämend kleinen Abtropfschale ist das Rückspülen natürlich nicht einfach. Abhilfe schafft da ein Silikonschlauch, der vom Durchmesser auf das Abwasserröhrchen von der Brühgruppe passt, also ca. 5mm. Den Schlauch führt man dann nach unten in eine auf dem Boden stehende Flasche. Nun steht dem Rückspülen kein Hin- und Hergerenne mit dem Tropfschälchen mehr im Wege.
Im Modellbauzubehörhandel werden solche Schläuche als Benzinschlauch o.Ä. angeboten.
Noch ein kleiner Nachtrag: Dieser Schlauch eignet sich auch hervorragend um das Wasser aus dem Tank zu bekommen: Schlauch in den Tank, ansaugen und dann nach unten in einen Auffangbehälter halten.
Über die Jahre hinweg habe ich eine "nachlassende Pumpleistung" festgestellt; ich hatte den Eindruck, daß beim Bezug immer weniger Wasser gefördert wird. Konsequenterweise wurde erst mal die Pumpe gewechselt - mit nicht durchschlagendem Erfolg. Aber man hat ja was gemacht, also ist's erst mal gut. Lange Zeit später (>2 Jahre) wurde erneut Handlungbedarf erzeugt, denn letzten Endes füllte sich der Boiler beim Bezug. Die üblichen Verdächtigen in Form des unteren, für die Kesselfüllung zuständige Magnetventils als auch des oben auf der Brühgruppe montierten waren sauber und funktionierten einwandfrei. Die Ursache war folgendes: Links an der Brühgruppe befindet sich eine 20mm Sechskantschraube. Unter dieser hatte sich ein Kalkpfropfen gebildet, der mittlerweile die darunter befindliche die Wasserdurchflußmenge regulierende "Einspritzdüse" verstopfte. Also Brühgruppe auseinandergenommen, entkalkt und wieder zusammengesetzt. Neue Dichtungen hat's keine gebraucht, die alten waren noch gut. Was man von denen am Heizwiderstand übrigens nicht sagen kann; muß die Heizung getauscht werden oder man möchte aus anderen Gründen den Boiler öffnen, empfiehlt es sich die passende(n) Dichtung(en) als Ersatzteil bereit liegen zu haben. Entkalken des Boilers geht übrigens auch durch das Entlüftungsventil, dazu muß der Tank abgeschraubt werden. Das ist allemal einfacher als den Boiler von unten aufzumachen, da man hierfür die Maschine annähernd komplett auseinandernehmen muß. (Tip von pipe aus dem kaffee-netz.de. Nö, hatte ich schon wieder vergessen. Der Tip war doch von mir.)