Diskussion:Brühgruppe: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Hier hab ich was von Bubikopf gefunden (echt ein alter Fuchs, dieser Roger) | |
+ | http://www.kaffee-netz.de/espresso-und-kaffeemaschinen/24782-preinfusion-f-r-tankmaschinen-7.html#post303709 | ||
− | + | Also, es werden keine Aromen oder Bestandteile speziell im Bereich zwischen 2 und 9 Bar gelöst sondern eben nicht gelöst, man nennt das part. Unterextraktion und es führt zu säuerlichem Kaffee ( Geschmacksbalance ). Bestimmte Fette und entsprechend lösliche Bestandteile landen da noch nicht in der Tasse ( je niedriger der Druck desto weniger ). | |
− | + | Ein großes Problem bei Siebträgern ist die gleichmäßige Zufuhr von Wasser auf den noch trockenen Puck. Baut sich sehr schnell ( Rota ohne Flussbegrenzung ) ein Druck hinter dem Duschsieb auf, spritzt das Wasser mehr oder minder stark durch das Duschsieb und zerschiesst den Puck ( jeder der schon mal ein total verranztes Duschsieb erlebt hat kennt dieses Phänomen, Extremchanneling ist die Folge ). Selbst Vibrationspumpen können ohne Flussbegrenzung im drucklosen Zustand hohe Wassermengen fördern, auch da führt dies zum Druckaufbau hinter dem Sieb und Problemen mit Channeling, als Abhilfe wird hier meist Überfüllen des Siebes mit groberem Mahlgrad gesehen. | |
− | + | Pseudo-PI:<br> | |
+ | Während fast alle 2Kreiser eine Flussbegrenzung haben, ist dies bei Einkreisern die Ausnahme ( erkennt man an einer hohen Leerlaufflussrate aus der BG ). Bei Maschinen mit Flussbegrenzung füllen sich die Hohlräume im Sieb und im Kaffeemehl langsam, der Puck wird nicht zerschossen und das Kaffeemehl kann vor dem eigentlichen Druckaufbau etwas Quellen ( Pseudopräinfusion ). | ||
− | + | PI <br> | |
− | + | Bei einer echten Präinfusion ( meinetwegen mit 2 Bar ) wird der ST gefüllt, der Kaffee quillt auf und ein darauf folgender schnellerer Druckaufbau kann den Puck nicht mehr zerstören, aber auch eine Vibrationspumpe ist nach vorheriger Präinfusion in der Lage den Druck sehr schnell aufzubauen. Eine Rota mit 4mm Gicleur ist ein Puckkiller und braucht unbedingt eine PI. | |
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− | + | Über die Auswirkungen der PI gibts unterschiedliche Meinungen, muss jeder für sich selbst ausprobieren, mir reicht die pseudo PI meiner Bezzi mit >7 Sek. Druckaufbau ( 1mm Düse und EX4 ) bis zum ersten Tropfen und ( selbst bei schlampigem Befüllen und Tampen des Kaffees ) absolut sauberen Pucks. Echte PI hab ich bei meinen HHs, aber da gibts ja auch keine Duschplatte und selektiven Stömungen durch das Duschsieb. | |
+ | Gruss Roger | ||
− | == | + | == E61 == |
− | + | * Beheizung durch Thermosyphon, der eine relativ hohe Temperaturdifferenz zwischen Brühgruppe und HX (Zweikreiser) bzw. Kesseltemperatur (Einkreiser, Dualboiler) braucht, um die Gruppe auf ungefähr Brühtemperatur beheizen zu können. | |
+ | ** Beim Bezug mit einem Zweikreiser muss das Wasser im HX mit Frischwasser gemischt werden (Cooling Flush). | ||
+ | ** Wie funktioniert das beim Einkreiser, also dass die Temperatur im Kessel ausreichen muss, um den Thermosiphon zu treiben, beim Bezug darf aber nur Wasser mit Brühtemperatur mit dem Kaffemehl in KOntakt kommen. Durch die Masse der E61 Gruppe? | ||
− | + | * Hebel an der Brühgruppe mit drei Stellungen steuert | |
+ | ** PI (Mit Leitungsdruck bei Festwasser, mit Präinfusionskammer bei Tankeversion) | ||
+ | ** Bezug mit Pumpendruck | ||
+ | ** Druck in Schale ablassen (statt Megnetventil). | ||
− | + | Die geniale Kombination von | |
+ | * elektrischer Rotationspumpe | ||
+ | * elektrisch oder mit Gas beheizter Dampfkessel | ||
+ | * Wärmetauscher im überhitzten Dampfkessel für das Bezugswasser | ||
+ | * freistehende, thermosyphonisch über den Wärmetauscher beheizte Brühgruppe | ||
+ | * die gleichzeitig durch den Thermosyphonkreislauf das im Leerlauf zu heiße Wasser im Wärmetauscher durch die große Oberfläche kühlt | ||
+ | * Präinfusionskammer für langsameren Druckaufbau | ||
+ | * Ventil, um nach dem Bezug den restlichen Druck über dem Siebträger abzulassen, damit man den Siebträger sofort wieder ausspannen und neu befüllen kann | ||
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− | + | war für den durchschlagenden Erfolg der Faema E61 - und ihrer Nachfolger und Nachbauten - verantwortlich. | |
− | + | * [http://www.home-barista.com/espresso-machines/temperature-study-of-alex-duetto-t7950.html HB Contest-1] | |
+ | * [http://www.home-barista.com/espresso-machines/izzo-alex-duetto-vs-la-spaziale-vivaldi-vs-la-marzocco-strada-t19870.html HB Contest-2] | ||
− | + | == Modernen Brühgruppenkonstruktionen == | |
+ | === ab 2004: Synesso === | ||
− | + | Hier liegt noch keine Beschreibung vor. Vielleicht kann jemand was beisteuern. | |
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Aktuelle Version vom 6. September 2012, 08:37 Uhr
Vorbereitungen zum Artikel Brühgruppe. Infusione 11:29, 5. Sep. 2012 (CEST)
Druck
Was noch wünschenswert wäre:
Konstruktionen für
- Präinfusion
- Weicher Aufbau des Brühdrucks durch Flussbegrenzung (Pseudo-PI)
- Pressure profiling
- Paddel
Hier hab ich was von Bubikopf gefunden (echt ein alter Fuchs, dieser Roger)
http://www.kaffee-netz.de/espresso-und-kaffeemaschinen/24782-preinfusion-f-r-tankmaschinen-7.html#post303709
Also, es werden keine Aromen oder Bestandteile speziell im Bereich zwischen 2 und 9 Bar gelöst sondern eben nicht gelöst, man nennt das part. Unterextraktion und es führt zu säuerlichem Kaffee ( Geschmacksbalance ). Bestimmte Fette und entsprechend lösliche Bestandteile landen da noch nicht in der Tasse ( je niedriger der Druck desto weniger ).
Ein großes Problem bei Siebträgern ist die gleichmäßige Zufuhr von Wasser auf den noch trockenen Puck. Baut sich sehr schnell ( Rota ohne Flussbegrenzung ) ein Druck hinter dem Duschsieb auf, spritzt das Wasser mehr oder minder stark durch das Duschsieb und zerschiesst den Puck ( jeder der schon mal ein total verranztes Duschsieb erlebt hat kennt dieses Phänomen, Extremchanneling ist die Folge ). Selbst Vibrationspumpen können ohne Flussbegrenzung im drucklosen Zustand hohe Wassermengen fördern, auch da führt dies zum Druckaufbau hinter dem Sieb und Problemen mit Channeling, als Abhilfe wird hier meist Überfüllen des Siebes mit groberem Mahlgrad gesehen.
Pseudo-PI:
Während fast alle 2Kreiser eine Flussbegrenzung haben, ist dies bei Einkreisern die Ausnahme ( erkennt man an einer hohen Leerlaufflussrate aus der BG ). Bei Maschinen mit Flussbegrenzung füllen sich die Hohlräume im Sieb und im Kaffeemehl langsam, der Puck wird nicht zerschossen und das Kaffeemehl kann vor dem eigentlichen Druckaufbau etwas Quellen ( Pseudopräinfusion ).
PI
Bei einer echten Präinfusion ( meinetwegen mit 2 Bar ) wird der ST gefüllt, der Kaffee quillt auf und ein darauf folgender schnellerer Druckaufbau kann den Puck nicht mehr zerstören, aber auch eine Vibrationspumpe ist nach vorheriger Präinfusion in der Lage den Druck sehr schnell aufzubauen. Eine Rota mit 4mm Gicleur ist ein Puckkiller und braucht unbedingt eine PI.
Über die Auswirkungen der PI gibts unterschiedliche Meinungen, muss jeder für sich selbst ausprobieren, mir reicht die pseudo PI meiner Bezzi mit >7 Sek. Druckaufbau ( 1mm Düse und EX4 ) bis zum ersten Tropfen und ( selbst bei schlampigem Befüllen und Tampen des Kaffees ) absolut sauberen Pucks. Echte PI hab ich bei meinen HHs, aber da gibts ja auch keine Duschplatte und selektiven Stömungen durch das Duschsieb. Gruss Roger
E61
- Beheizung durch Thermosyphon, der eine relativ hohe Temperaturdifferenz zwischen Brühgruppe und HX (Zweikreiser) bzw. Kesseltemperatur (Einkreiser, Dualboiler) braucht, um die Gruppe auf ungefähr Brühtemperatur beheizen zu können.
- Beim Bezug mit einem Zweikreiser muss das Wasser im HX mit Frischwasser gemischt werden (Cooling Flush).
- Wie funktioniert das beim Einkreiser, also dass die Temperatur im Kessel ausreichen muss, um den Thermosiphon zu treiben, beim Bezug darf aber nur Wasser mit Brühtemperatur mit dem Kaffemehl in KOntakt kommen. Durch die Masse der E61 Gruppe?
- Hebel an der Brühgruppe mit drei Stellungen steuert
- PI (Mit Leitungsdruck bei Festwasser, mit Präinfusionskammer bei Tankeversion)
- Bezug mit Pumpendruck
- Druck in Schale ablassen (statt Megnetventil).
Die geniale Kombination von
- elektrischer Rotationspumpe
- elektrisch oder mit Gas beheizter Dampfkessel
- Wärmetauscher im überhitzten Dampfkessel für das Bezugswasser
- freistehende, thermosyphonisch über den Wärmetauscher beheizte Brühgruppe
- die gleichzeitig durch den Thermosyphonkreislauf das im Leerlauf zu heiße Wasser im Wärmetauscher durch die große Oberfläche kühlt
- Präinfusionskammer für langsameren Druckaufbau
- Ventil, um nach dem Bezug den restlichen Druck über dem Siebträger abzulassen, damit man den Siebträger sofort wieder ausspannen und neu befüllen kann
war für den durchschlagenden Erfolg der Faema E61 - und ihrer Nachfolger und Nachbauten - verantwortlich.
Modernen Brühgruppenkonstruktionen
ab 2004: Synesso
Hier liegt noch keine Beschreibung vor. Vielleicht kann jemand was beisteuern.