Eigenbau eines Auffangbehälters für Kaffeemehl aus Blech: Unterschied zwischen den Versionen
Joho (Diskussion | Beiträge) (Eigenbau eines Spritzschutzes incl. Schublade für eine DEMOKA 203) |
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+ | <small>Autor: Jochen Holzer</small> | ||
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+ | [[kategorie:Technik]] | ||
+ | [[kategorie:Gerätetips und -modifikationen]] |
Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 16:44 Uhr
Spritzschutz mit integrierter Schublade zum Auffangen von Kaffeemehl für eine Demoka M-203(T)
Für Leute mit Zeit und handwerklichen Ambitionen sind hier Fotos und Zeichnungen eines Spritzschutzes mit Schublade zum Auffangen von Kaffeemehl für eine Demoka 203 zusammengefasst:
Beschreibung
Im Prinzip besteht der Anbau aus 2 Teilen:
- Spritzschutz mit Abweiseblech
- Schublade mit Griff (Griff bleibt dem eigenen Geschmack überlassen)
Der Spritzschutz wird (bei abgebautem Originalgehäuse) zusammen mit der Führung für den Siebträger an das Originalgehäuse angenietet. Es sind keine zusätzlichen Bohrungen am Original-Gehäuse notwendig, d.h., der Umbau ist reversibel. Um mögliche Klappergeräusche zu umgehen, kann zwischen dem originalen Sockel der Demoka und dem Spritzschutz auch eine Gummimatte eingelegt werden (dafür sind meine Zeichnungen ausgelegt). Der Abweiser wird mit einer Schweisspunktzange angeschweisst.
Die Schublade wird einfach eingeschoben und am Abweiser eingehängt, so dass diese beim Mahlen nicht rauswandert. Auch hier empfiehlt sich das Unterlegen einer flächigen Gummimatte, dann klappert die Schublade nicht (Die Höhe der Gummimatte muss dann beim Anschweissen des Abweisers berücksichtigt werden). Der Abweiser sollte vor dem Verschweissen nur soweit abgekantet werden, dass er Platz für die hintere Wange der Schublade zum Unterhaken macht. Die Kanten der Wangen der Schublade sind verschweisst (WIG).
An der Stelle der Hinweis:
Wer den Nachbau in Angriff nimmt, sollte einen Karosseriebauer als Kumpel oder sonst irgendwie Zugang zum blechverarbeitenden Gewerbe haben. Mit den üblichen Heimwerker-Tools aus dem Baumarkt ist nix zu machen... Maße sollte natürlich jeder selbst nochmal prüfen, die können von Maschine zu Maschine natürlich streuen, und auch ich kann mal einen Fehler machen..... |
Erfahrungen
Der Aufwand ist hoch, aber macht sich bezahlt. Das Kaffemehl, das evtl. daneben geht, liegt in der Schublade oder auf der Führung für den Siebträger. Kurz abgepinselt, liegt auch letzteres in der Schublade. Mal zuviel in den Siebträger abgefüllt, kann problemlos in die Schublade abgestreift werden.
Problematisch ist, dass die zusätzliche Verblechung eine zusätzliche potentielle Geräuschquelle ist. Solange alles straff passt und ggf. Gummizwischenlagen verwendet werden, klappert aber nichts.
Die Schublade neigt während des Mahlens zum Wandern (maßgeblich, weil ich den Siebträger in der Führung links und rechts hin-und her klopfe, damit das Kaffeemehl sich im Siebträger ausbreitet. Das Einhaken unter den Abweiser hat sich eher zufällig nach Unterlegen der Schublade mit Moosgummi ergeben. Funktioniert aber ganz gut.
Fotos
Zeichnungen
Die Zeichnungen sind in Micrografx-Designer 7.1 erstellt (*.dsf), Exports als *.pdf liegen auch vor (deutlich besser als die hier eingestellten jpg-Exporte, wenn auch z.B. Symmetrielinien als durchgehender Strich angezeigt werden).
Bei Bedarf kann ich diese per Mail zukommen lassen.
Und hier mal die Zeichnungen:
Zeichnungen des Spritzschutzes
Zeichnungen der Schublade
Autor: Jochen Holzer