Pressostat: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Prinzip einer Zweikreismaschine ist der Kessel zu ca 50% mit Wasser und 50% mit Wasserdampf gefüllt. Beide Phasen haben eine Temperatur von ca. 120°C. Eine Möglichkeit, diese Temperatur konstant zu halten ist die, den Überdruck, der sich bei dieser Temperatur im Kessel bildet, konstant zu halten. Druck und Temperatur verhalten sich dort nämlich zueinander proportional. | Nach dem Prinzip einer Zweikreismaschine ist der Kessel zu ca 50% mit Wasser und 50% mit Wasserdampf gefüllt. Beide Phasen haben eine Temperatur von ca. 120°C. Eine Möglichkeit, diese Temperatur konstant zu halten ist die, den Überdruck, der sich bei dieser Temperatur im Kessel bildet, konstant zu halten. Druck und Temperatur verhalten sich dort nämlich zueinander proportional. | ||
− | Ein Prestostat ist also ein Druckwächter. Er ist entweder direkt, oder über ein Rohr mit der Dampfphase im Kessel verbunden. Das kleine Kästchen beinhaltet eine Membran, die den Kesseldruck aufnimmt und sich je nach Überdruck mehr oder weniger eindrücken läßt. Hinter der Membran befindet sich eine einfache Mechanik, die diese Bewegung aufnimmt und damit einen Schalter bedient. Ist der Druck zu hoch, trennt der Schalter die Heizspirale im Kessel vom Stromkreis. Der Kessel fängt an abzukühlen. Fällt der Druck zu tief, so wird über den Prestostaten die Heizung erneut eingeschaltet. Da der Prestostat mechanisch ist, ist eine gewisse Schwankungsbreite im Kesseldruck unvermeidlich. | + | Ein Prestostat ist also ein Druckwächter. Er ist entweder direkt, oder über ein Rohr mit der Dampfphase im Kessel verbunden. Das kleine Kästchen beinhaltet eine Membran, die den Kesseldruck aufnimmt und sich je nach Überdruck mehr oder weniger eindrücken läßt. Hinter der Membran befindet sich eine einfache Mechanik, die diese Bewegung aufnimmt und damit einen Schalter bedient. |
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+ | Ist der Druck zu hoch, trennt der Schalter die Heizspirale im Kessel vom Stromkreis. Der Kessel fängt an abzukühlen. Fällt der Druck zu tief, so wird über den Prestostaten die Heizung erneut eingeschaltet. Da der Prestostat mechanisch ist, ist eine gewisse Schwankungsbreite im Kesseldruck unvermeidlich. |
Version vom 15. Oktober 2004, 17:06 Uhr
Ein Prestostat dient zur Temperaturüberwachung im Kessel einer Zweikreismaschine. Nach dem Prinzip einer Zweikreismaschine ist der Kessel zu ca 50% mit Wasser und 50% mit Wasserdampf gefüllt. Beide Phasen haben eine Temperatur von ca. 120°C. Eine Möglichkeit, diese Temperatur konstant zu halten ist die, den Überdruck, der sich bei dieser Temperatur im Kessel bildet, konstant zu halten. Druck und Temperatur verhalten sich dort nämlich zueinander proportional.
Ein Prestostat ist also ein Druckwächter. Er ist entweder direkt, oder über ein Rohr mit der Dampfphase im Kessel verbunden. Das kleine Kästchen beinhaltet eine Membran, die den Kesseldruck aufnimmt und sich je nach Überdruck mehr oder weniger eindrücken läßt. Hinter der Membran befindet sich eine einfache Mechanik, die diese Bewegung aufnimmt und damit einen Schalter bedient.
Ist der Druck zu hoch, trennt der Schalter die Heizspirale im Kessel vom Stromkreis. Der Kessel fängt an abzukühlen. Fällt der Druck zu tief, so wird über den Prestostaten die Heizung erneut eingeschaltet. Da der Prestostat mechanisch ist, ist eine gewisse Schwankungsbreite im Kesseldruck unvermeidlich.