Acosta Aracati


Acosta Aracati
Allgemeines
Modellbezeichnung: Aracati Hersteller: Acosta
Modellvarianten: Verschiedene Farben
Bauart: Zweikreiser Gruppenanzahl: 1
Produktionszeitraum: 2001 bis 2007 und 2012 bis heute Neupreis [€]: ab 1100
Beschreibung
Allgemeine Beschreibung: Zweikreismaschine mit E61-Brühgruppe im klassischen Design
Verarbeitungsqualität: Gut
Aufheizzeit: 30 Minuten empfohlen wegen E61-Brühgruppe
Empf. Einsatzbereich: Ambitionierte Heimanwendung, Büro
Technische Daten
Leistung [W]: 1800W Stromanschluss [V]: 230~50Hz
Abmessungen BxHxT [mm]: 295x445x365 Gewicht [kg]: 20 (netto)
Pumpe: Vibrationspumpe OLAB 22000 Gehäusematerial: Edelstahl
Kesselvolumen [ℓ]: 1,8 Kesselmaterial: Kupfer
Expansionsventil: Ja Entlüftungsventil: Ja
Magnetventil: Ja Automatische Kesselfüllung: Ja
Brühgruppentyp: Thermosiphon E61 Siebträgerdurchmesser [mm]:
Siebdurchmesser [mm]: ?
Ausstattung
Dampfdüse: Ja, drehbar Heißwasserausgabe: Ja, drehbar
Festwasseranschluss: Nein Wassertank [ℓ]: 3,0, Kunststoff mit Mindestwasserstand-Kontrolle
Pumpenmanometer: Nein Kesselmanometer: Ja
Automatische Dosierung: Nein



Geschichte

Besonders ausserhalb Europas (USA, Asien, Australien) wurde die heutige Aracati dort als Euro 2000 Junior der Inbegriff der europäischen Espressomaschine: "The Euro 2000 Jr. is undoubtedly the best espresso machine on the market today" (espressoavenue.com). In Europa hatte die Maschine gegen zum Teil wesentlich günstigere und einfachere Maschinen zu konkurrieren und blieb eine Seltenheit. Der Gedanke des leicht austauschbaren Gehäuses und die gekrümmte Form wurde von La Nuova Era ua. für die Cuadra kopiert, allerdings mit dem Schönheitsfehler das dort nicht berücksichtigt wurde, dass das Gehäuse bei der Acosta Arcati aus Stabilitätsgründen aus schwerem Stahlblech ist, d.h. die Standfestigkeit wurde nicht kopiert.

Seit 2012 wird die Maschine wieder in Kleinserie gefertigt. Der Name Aracati ist eine Hommage an die erste deutsche Siebträgermaschine für den Heimbedarf in den 1950er Jahre. Gebaut wird die Acosta Aracati in einer Werkstatt in Frankfurt. In Anbetracht der persönlichen Fertigung wurden auch schon Varianten produziert.

Vor- und Nachteile

  • Vorteile:
    • Schwere standfeste Maschine
    • Die Verkleidung lässt sich durch farbige wechseln
    • Abtropfschublade mit herausnehmbarer Wanne
    • Tassenablage wird sehr warm und heizt vor allem die vorderen Espressotassen gut vor
    • Pressostat und Expansionsventil sind sehr gut zugänglich
    • Bekannte Komponenten, die leicht verfügbar sind
  • Nachteile:
    • Viele Polierte Teile, ab und zu ist Putzen notwendig
    • Nur die Kunststoffwanne in der Abtropfschublade ist wasserdicht, beim Ausgießen gelangt meist etwas Wasser zwischen beide und kann später unter der Maschine heraus tropfen.
    • Keine schönen Schrauben (Schlitzschrauben)

Reparatur und Wartungsanleitungen

  • Steuerungselektronik: Pressostat


Unterschiede in den Produktionsserien (Modelljahre)

  • Chromring um den Manometer bei der ersten Serie
  • Tasten wurden irgendwann durch dezentere ersetzt


Weblinks