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Brühdrucktuning Bezzera BZ 99 (Quelltext anzeigen)
Version vom 4. August 2009, 13:28 Uhr
, 13:28, 4. Aug. 2009→Was ist der ideale Brühdruck und warum?
*'''langsam genug ist.''' Wenn das Wasser nämlich zu schnell fließt, bleibt der Kaffee oft wässrig und unterextrahiert. Das Ergebnis ähnelt dem, das bei Channeling resultiert.
*'''langsam genug ist.''' Wenn das Wasser nämlich zu schnell fließt, bleibt der Kaffee oft wässrig und unterextrahiert. Das Ergebnis ähnelt dem, das bei Channeling resultiert.
Als ein guter, von vielen Heimbaristas akzeptierter Mittelwert zwischen den Extremen hat sich ein Brühdruck von ca. 8,5 bis 9,5 Bar herauskristallisiert. Der werksseitig bei der [[BZ99 | Bezzera BZ99]] oftmals eingestellte Druck von 12 bis 13 Bar ist also ein wenig zu hoch. Wenn hier allerdings von ''zu hohem Druck'' die Rede ist, so ist dies bitte als Tendenzurteil zu lesen. Die Differenz von 2 bis 4 Bar über dem ''idealen'' Wert wirkt sich auf den Geschmack bei gelungenem Bezug weit weniger stark aus als ein zu geringer Brühdruck, der den empfohlenen Mittelwert um 2 bis 4 Bar unterschreitet. Das erklärt vermutlich auch, warum viele Hersteller hier schlicht zum ''sicheren Einstellungsbereich'' tendieren. Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß ein einstellbares Ventil, daß einen Pumpenüberdruck ableitet, schlicht höhere Herstellungskosten und ein weiteres Teil, das versagen kann, bedeutet.
Als ein guter, von vielen Heimbaristas akzeptierter Mittelwert zwischen den Extremen hat sich ein Brühdruck von ca. 8,5 bis 9,5 Bar herauskristallisiert. Der werksseitig bei der [[BZ99 | Bezzera BZ99]] oftmals eingestellte Druck von 12 bis 13 Bar ist also ein wenig zu hoch. Wenn hier allerdings von ''zu hohem Druck'' die Rede ist, so ist dies bitte als Tendenzurteil zu lesen. Die Differenz von 2 bis 4 Bar über dem ''idealen'' Wert wirkt sich auf den Geschmack bei gelungenem Bezug weit weniger stark aus als ein zu geringer Brühdruck, der den empfohlenen Mittelwert um 2 bis 4 Bar unterschreitet. Das erklärt vermutlich auch, warum viele Hersteller hier schlicht zum ''sicheren Einstellungsbereich'' tendieren. Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß ein einstellbares Ventil, daß einen Pumpenüberdruck ableitet, schlicht höhere Herstellungskosten und ein weiteres Teil, das versagen kann, bedeutet.