| <ref>[http://www.tico-fino.com/shop_content.php/coID/36 Tico Fino Ltd.]</ref> Der Geschmack sortenreiner Kaffees ist so unterschiedlich wie die Länder und Kulturen, in denen Coffea Pflanzen angebaut werden. Kaffee schenkt vielseitige und überraschende Genüsse, aber er ist auch einer der wichtigsten Rohstoffe im Welthandel. Bis zum Jahr 1999 belegte Kaffee nach dem Erdöl den zweiten Platz unter den Rohstoffen. Danach verlor Kaffee an Boden durch den weltweiten Preisverfall um ca. 50%. Für viele Entwicklungsländer eine Staatskrise da der Kaffee der bedeutendste Devisenbringer ist, bzw. war. | | <ref>[http://www.tico-fino.com/shop_content.php/coID/36 Tico Fino Ltd.]</ref> Der Geschmack sortenreiner Kaffees ist so unterschiedlich wie die Länder und Kulturen, in denen Coffea Pflanzen angebaut werden. Kaffee schenkt vielseitige und überraschende Genüsse, aber er ist auch einer der wichtigsten Rohstoffe im Welthandel. Bis zum Jahr 1999 belegte Kaffee nach dem Erdöl den zweiten Platz unter den Rohstoffen. Danach verlor Kaffee an Boden durch den weltweiten Preisverfall um ca. 50%. Für viele Entwicklungsländer eine Staatskrise da der Kaffee der bedeutendste Devisenbringer ist, bzw. war. |
| Der stetig ansteigende Anteil an Robusta Kaffees auf dem Weltmarkt und der Eintritt Vietnams als Kaffeeproduzent im grossen Stiel, finanziert durch die Weltbank aufgrund Unterstützung der Vereinigten Staaten, trug massgeblich zum Verfall des Weltmarktpreises zwischen dem Jahr 2001 - 2004 bei. Inzwischen hat sich der Rohkaffeepreis wieder erholt nicht zuletzt dank des steigenden Konsums in China, Indien, Brasilien und den Europäischen Oststaaten. | | Der stetig ansteigende Anteil an Robusta Kaffees auf dem Weltmarkt und der Eintritt Vietnams als Kaffeeproduzent im grossen Stiel, finanziert durch die Weltbank aufgrund Unterstützung der Vereinigten Staaten, trug massgeblich zum Verfall des Weltmarktpreises zwischen dem Jahr 2001 - 2004 bei. Inzwischen hat sich der Rohkaffeepreis wieder erholt nicht zuletzt dank des steigenden Konsums in China, Indien, Brasilien und den Europäischen Oststaaten. |
| Afrika liefert etwa ein Sechstel des Kaffeevolumens weltweit. Während die ostafrikanischen Produzenten Arabicas anbauen, überwiegen in den weitläufigen Plantagen Westafrikas Robustas. In den Ländern der geographischen Mitte Afrikas gedeihen beide Sorten. In arabischen Länderen spielt Kaffeeanbau keine wirtschaftliche Rolle. | | Afrika liefert etwa ein Sechstel des Kaffeevolumens weltweit. Während die ostafrikanischen Produzenten Arabicas anbauen, überwiegen in den weitläufigen Plantagen Westafrikas Robustas. In den Ländern der geographischen Mitte Afrikas gedeihen beide Sorten. In arabischen Länderen spielt Kaffeeanbau keine wirtschaftliche Rolle. |
| Im Jahr 1974 war Angola noch der viertgrösste Kaffeeproduzent, doch die Politischen Unruhen und der Anschliessende Bürgerkrieg legten die ehemals grosse Kaffeeindustrie lahm. Noch in den 80er Jahren lieferte Angola die beste Robusta - Qualität Afrikas. Anbauflächen in niedrig gelegenen Waldgebieten, ideale Durchschnittstemperaturen zwischen 24°C und 27°C, starke Regenfälle und hohe Luftfeuchtigkeit bildeten die Bedingungen für eien Kaffeegeschmack, der heute kaum noch erreicht wird. Doch politische Wirrnisse legten Ende der 80er Jahre die Produktion von ehemals 3,5 Millionen Sack praktisch lahm und liessen den Glanz bekannter Provinzen, wie Ambriz, Ambora und Novo Redondo, verblassen. Seit der unterzeichnung des Friedensvertrags im Jahre 2003 gibt es Programme zur Wiederbelebung der Kaffeeproduktion, jedoch gab es im Jahr 2003 noch immer ca. 4200 Minenfelder, welche die bemühungen erheblich erschweren. | | Im Jahr 1974 war Angola noch der viertgrösste Kaffeeproduzent, doch die Politischen Unruhen und der Anschliessende Bürgerkrieg legten die ehemals grosse Kaffeeindustrie lahm. Noch in den 80er Jahren lieferte Angola die beste Robusta - Qualität Afrikas. Anbauflächen in niedrig gelegenen Waldgebieten, ideale Durchschnittstemperaturen zwischen 24°C und 27°C, starke Regenfälle und hohe Luftfeuchtigkeit bildeten die Bedingungen für eien Kaffeegeschmack, der heute kaum noch erreicht wird. Doch politische Wirrnisse legten Ende der 80er Jahre die Produktion von ehemals 3,5 Millionen Sack praktisch lahm und liessen den Glanz bekannter Provinzen, wie Ambriz, Ambora und Novo Redondo, verblassen. Seit der unterzeichnung des Friedensvertrags im Jahre 2003 gibt es Programme zur Wiederbelebung der Kaffeeproduktion, jedoch gab es im Jahr 2003 noch immer ca. 4200 Minenfelder, welche die bemühungen erheblich erschweren. |