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Mit Temperatursurfen zusammengeführt
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'''Temperatursurfing''' ist ein Begriff aus der amerikanischen Espressoszene. Er beschreibt das Vorgehen um bei [[Einkreismaschinen]] eine möglichst genau reproduzierbare Brühtemperatur zu erreichen. Hierzu muss man wissen, dass bei Einkreisern die Wassertemperatur mittels Thermostaten gesteuert wird. Im Gegensatz zu [[Pressostat|Pressostaten]] schalten diese langsamer, das heisst, die aktuelle Wassertemperatur im Boiler schwankt stärker. Um nun den Kaffee immer bei ein und derselben Temperatur zu extrahieren, behilft man sich mit einem Trick: Vor der Extraktion wird solange ein [[Leerbezug]] gemacht, bis durch das in den [[Boiler]] eingepumpte Kaltwasser die Temperatur soweit absinkt, dass die Heizung wieder anspringt. Dann wartet man, bis die Heizung wieder ausgeht. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Temperatur erreicht, die relativ unabhängig von der vorherigen Temperatur des Boilers ist. Zu diesem Zeitpunkt sind je nach Thermostat drei Situationen möglich:
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#redirect [[Temperatursurfen]]
# Die Temperatur des Wassers ist zu hoch und muss durch [[Leerbezug|Leerbezüge]] oder abwarten gekühlt werden.
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# Die Temperatur ist zum Zeitpunkt des Ausschaltens der Heizung optimal und der Kaffee kann sofort zubereitet werden.
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# Die Temperatur ist immernoch zu niedrig. In dem Fall behilft man sich durch ein weiteres Aufheizen mittels der Dampftaste, bis eine gute Brühtemperatur erreicht ist.
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Eine elektronisch perfektionierte Variante der selben Funktionsweise ist die PID-Steuerung. Hier wird per Elektronik vorrausschauend die Heizung ein- und ausgeschaltet um eine möglichst konstante Wassertemperatur zu erreichen. Mittlerweile ist es um dieses Thema ruhiger geworden. Vielleicht haben ja jetzt alle einen Zweikreiser, bei diesen Maschinen wird das Problem analog, sprich per Trägheit erwärmter Wassermasse, gelöst.
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[[Kategorie:Grundlagen]]
 
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