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Absatz über "Umgießen" hinzugefügt
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:Nur frischer Schaum ist wirklich gut, ansonsten trennen sich Flüssigkeit und Schaum wieder auseinander. Wenn das sofortige Gießen aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, muß der Milchschaum durch kreisende Schwenkbewegungen in Bewegung gehalten werden, um das Trennen zu verhindern. Aber ist nur eine Notlösung, am besten ist frischer Schaum.  
 
:Nur frischer Schaum ist wirklich gut, ansonsten trennen sich Flüssigkeit und Schaum wieder auseinander. Wenn das sofortige Gießen aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, muß der Milchschaum durch kreisende Schwenkbewegungen in Bewegung gehalten werden, um das Trennen zu verhindern. Aber ist nur eine Notlösung, am besten ist frischer Schaum.  
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====2. Der erste "Schluck" muß sitzen====
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====2. Umgießen nach dem Aufschäumen[[Bild:Latte_Art_Umgiessen.jpg|thumb|right|Umgießen nach dem Aufschäumen]]====
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:Wird in der 0,6-Liter Kanne geschäumt, sollte man ca. ein Drittel der Milch direkt nach dem Schäumen in eine andere Kanne umgießen. Normalerweise setzt sich der Schaum im Kännchen relativ schnell oben ab, aber auch wenn man die Milch durch Schwenken vermischt, wird oben immer etwas mehr schaumige Konsistzenz sein, als am Boden des Kännchens. Die Folge: Der Schaum ist beim ersten Cappuccino zu dickflüssig, für den zweiten zu dünn. Durch Umgießen erhält man für beide Cappuccino in etwa die gleiche Milchschaumkonsistenz (siehe Illustration auf der rechten Seite). Die Reihenfolge sollte dabei sein: Aufschäumen, Schwenken, Abgießen, ersten Cappuccino gießen, abgegossene Milch zurückgießen, Schwenken, zweiten Cappuccino gießen.
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====3. Der erste "Schluck" muß sitzen====
 
:...denn der Milchschaum muß <u>unter</u> die Créma. Das Muster ensteht ja wie gesagt nicht durch zeichnen, sondern durch die wirbelnde Stömung des Milchschaums beim Eingießen. Und zwar ganz unkompliziert. Kanne gegen den Tassenrand und vorsichtig kippen. Fertig. Keine Hektik, kein Ruck, keine Vorsicht. Einfach nur gegen den Rand stützen und kippen. Die Bewegung des Schaumes dann ist genau richtig, um unter die Crema zu kommen und der "Fluß" läßt sich gut unter Kontrolle halten. Das anvisierte Ziel sollte dabei nicht die Mitte der Tasse sein, sondern ein Punkt versetzt davon. Keine Scheu, das ist wirklich sehr einfach.   
 
:...denn der Milchschaum muß <u>unter</u> die Créma. Das Muster ensteht ja wie gesagt nicht durch zeichnen, sondern durch die wirbelnde Stömung des Milchschaums beim Eingießen. Und zwar ganz unkompliziert. Kanne gegen den Tassenrand und vorsichtig kippen. Fertig. Keine Hektik, kein Ruck, keine Vorsicht. Einfach nur gegen den Rand stützen und kippen. Die Bewegung des Schaumes dann ist genau richtig, um unter die Crema zu kommen und der "Fluß" läßt sich gut unter Kontrolle halten. Das anvisierte Ziel sollte dabei nicht die Mitte der Tasse sein, sondern ein Punkt versetzt davon. Keine Scheu, das ist wirklich sehr einfach.   
    
: Sehr gut läßt sich das ganze in diesem [http://www.youtube.com/watch?v=14gzHb-ep3E weiteren Video eines Profis] sehen. Dort sieht man auch die Bewegung, die man machen muß, um ein Bäumchen zu zeichnen.
 
: Sehr gut läßt sich das ganze in diesem [http://www.youtube.com/watch?v=14gzHb-ep3E weiteren Video eines Profis] sehen. Dort sieht man auch die Bewegung, die man machen muß, um ein Bäumchen zu zeichnen.
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====3. Die Bewegung beim Gießen====
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====4. Die Bewegung beim Gießen====
 
:Dies ist  das einzige, was Übung erfordert. Die Lernkurve ist am Anfang sehr steil, die Feinheiten dagegen beherrscht man erst nach einiger Routine. Immer daran denken, daß die Strömung die Musik macht, d.h. der Fluß in die Tasse sollte nicht tröpfeln, sondern schon “selbstbewußt” sein. Am Anfang kann man erstmal ohne das ganze Hin und Her für das Blattmuster üben, um ein Gefühl für das Eingießen selbst zu bekommen.  
 
:Dies ist  das einzige, was Übung erfordert. Die Lernkurve ist am Anfang sehr steil, die Feinheiten dagegen beherrscht man erst nach einiger Routine. Immer daran denken, daß die Strömung die Musik macht, d.h. der Fluß in die Tasse sollte nicht tröpfeln, sondern schon “selbstbewußt” sein. Am Anfang kann man erstmal ohne das ganze Hin und Her für das Blattmuster üben, um ein Gefühl für das Eingießen selbst zu bekommen.  
  
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