Kaffeemühlen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die letztere Methode garantiert dank der portionsweisen Mahlung immer frisches Kaffeemehl, bei den andern beiden Varianten ist es vorgesehen auf Vorrat zu mahlen. Da gemahlener Kaffee sehr schnell (eine Stunde!) seine Aromastoffe verliert, kommt für den Heimbereich oder die ambitionierte Espressobar eigentlich nur die | + | Die letztere Methode garantiert dank der portionsweisen Mahlung immer frisches Kaffeemehl, bei den andern beiden Varianten ist es vorgesehen auf Vorrat zu mahlen. Da gemahlener Kaffee sehr schnell (eine Stunde!) seine Aromastoffe verliert, kommt für den Heimbereich oder die ambitionierte Espressobar eigentlich nur die letztgenannte Mühlenart in Frage. Für den Dosierer sprechen gleichmässige Kaffeemengen, Bequemlichkeit und vielleicht auch noch Sauberkeit, da mit einem Dosierer das Brühsieb generell etwas gezielter getroffen wird. Und letztendlich die Verfügbarkeit: Da eine Espressomühle üblicherweise für den Einsatz in einer Bar vorgesehen ist (und es zuhause ja auch so aussehen soll), haben fast alle Modelle einen Dosierer. Bedingt durch die zunehmende Nachfrage beginnen die Mühlenhersteller mittlerweile mehr und mehr, dosiererlose Varianten ihrer Mühlen anzubieten. |
− | Mühlen die mit einem rotierenden Messer arbeiten (Schlagmessermühlen) sind für Kaffee nur bedingt und für Espresso überhaupt nicht geeignet. Sie produzieren ungleichmäßiges Mahlgut und erhitzen den Kaffee zu stark. | + | Für die Espressozubereitung ist es immens wichtig, ein möglichst gleichmässiges Mahlgut zu erhalten. Idealerweise sind alle Kaffeekrümel exakt gleich gross. Denn zu feine Krümel verstopfen das Filtersieb und zu grosse geben die enthaltenen Aromen nur in den Randschichten - also nicht alle - frei. Das ist auch im Grunde genommen auch die Begründung der Regel "Besser an der Maschine als an der Mühle sparen". Fatal ist die Situation, wenn im Mahlgut sowohl ganz feine als auch ganz grobe Teilchen gemischt vorhanden sind, deshalb: |
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+ | Mühlen, die mit einem rotierenden Messer arbeiten (Schlagmessermühlen) sind für Kaffee nur bedingt und für Espresso überhaupt nicht geeignet. Sie produzieren ungleichmäßiges Mahlgut und erhitzen den Kaffee zu stark. | ||
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Version vom 30. Juli 2005, 23:02 Uhr
Kaffeemühlen werden nach der Art Ihres Mahlwerkes unterschieden. Es gibt Mühlen mit Scheibenmahlwerk und Kegelmahlwerk. Der gemahlene Kaffee wird in einem Vorratsbehälter aufgefangen, in einen Dosierer gesammelt oder direkt in den Siebträger gemahlen. Die letztere Methode garantiert dank der portionsweisen Mahlung immer frisches Kaffeemehl, bei den andern beiden Varianten ist es vorgesehen auf Vorrat zu mahlen. Da gemahlener Kaffee sehr schnell (eine Stunde!) seine Aromastoffe verliert, kommt für den Heimbereich oder die ambitionierte Espressobar eigentlich nur die letztgenannte Mühlenart in Frage. Für den Dosierer sprechen gleichmässige Kaffeemengen, Bequemlichkeit und vielleicht auch noch Sauberkeit, da mit einem Dosierer das Brühsieb generell etwas gezielter getroffen wird. Und letztendlich die Verfügbarkeit: Da eine Espressomühle üblicherweise für den Einsatz in einer Bar vorgesehen ist (und es zuhause ja auch so aussehen soll), haben fast alle Modelle einen Dosierer. Bedingt durch die zunehmende Nachfrage beginnen die Mühlenhersteller mittlerweile mehr und mehr, dosiererlose Varianten ihrer Mühlen anzubieten.
Für die Espressozubereitung ist es immens wichtig, ein möglichst gleichmässiges Mahlgut zu erhalten. Idealerweise sind alle Kaffeekrümel exakt gleich gross. Denn zu feine Krümel verstopfen das Filtersieb und zu grosse geben die enthaltenen Aromen nur in den Randschichten - also nicht alle - frei. Das ist auch im Grunde genommen auch die Begründung der Regel "Besser an der Maschine als an der Mühle sparen". Fatal ist die Situation, wenn im Mahlgut sowohl ganz feine als auch ganz grobe Teilchen gemischt vorhanden sind, deshalb:
Mühlen, die mit einem rotierenden Messer arbeiten (Schlagmessermühlen) sind für Kaffee nur bedingt und für Espresso überhaupt nicht geeignet. Sie produzieren ungleichmäßiges Mahlgut und erhitzen den Kaffee zu stark.