Handhebel entkalken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. August 2005, 00:45 Uhr
Das Entkalken einer Handhebelmaschine gestaltet sich denkbar einfach, denn im Gegensatz zu pumpenbetrieben Espressomaschinen wie Ein- und Zweikreismaschinen kann hier der Heizkessel nach dem Entkalken ohne aufwendige Montagearbeiten komplett entleert werden. Das ist notwendig um alle Kalkreste aus dem Kessel herauszubefördern. Im Kessel verbleibende Feststoffe sinken auf den Kesselboden ab und können im Laufe der Zeit dort angebrachte Ventile oder Zuleitungen verstopfen. Spätestens dann kommt man um eine Kesseldemontage nicht mehr herum.
Nun aber die simplen Schritte zur Entkalkung eines Handhebels:
- handelsüblichen Entkalker nach Herstellerangabe zubereiten. (Verdünnen oder in Wasser auflösen) Die benötigte Menge entspricht dem Volumen des Heizkessels.
- Die Lösung in den Kessel einfüllen und den Kessel wieder schliessen. Dabei den Kessel über den normalen Wasserstand hinaus befüllen, um auch die oberen Kalkablagerungen mit dem Entkalker zu erreichen
- Den Kessel beheizen und nach Erreichen der Betriebstemperatur wieder ausschalten
- 10-15 Minuten einwirken lassen
- Die Heizung wieder einschalten, um den zur Entnahme nötigen Überdruck zu erreichen, dann wieder ausschalten.
- Ein ausreichend grosses Gefäss unter die Brühgruppe stellen und mit dem Hebel die Entkalkerlösung durch die Brühgruppe entnehmen. ACHTUNG: Das spritzt, also Vorsicht vor Verbrennungen!
- Wenn der Kessel drucklos ist, den verbleibenden Rest der Entkalkerlösung über den Einfüllstutzen ausschütten. (Also Maschine kopfüber ausleeren)
- Mehrmals mit frischen Wasser den Kessel ausspülen. (Auch wieder über den Einfüllstutzen)
- Den Kessel mit Wasser füllen, aufheizen und - wie vorher die Entkalkerlösung - über die Brühgruppe vollständig entnehmen. So werden auch die letzten Reste des Entkalkers aus der Brühgruppe gespült.
Fertig.