Saeco Aroma: Unterschied zwischen den Versionen
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Alle Bilder sind nach der Reinigung entstanden. Das vorletzte Bild zeigt das "Labyrinth", das zur gleichmäßigen Verteilung des Espressos auf die beiden Ausläufe gedacht ist. Bei starken Kaffeefettverschmutzungen ist dieses praktisch nicht mehr ganz sauber zu bekommen. Schwer zu erkennen ist (auch im vorletzten Bild ganz unten sehr unscharf), dass zum Griff hin eine Öffnung ins Griffinnere ist. So finden sich dann auch im Griff Kaffeefettreste. | Alle Bilder sind nach der Reinigung entstanden. Das vorletzte Bild zeigt das "Labyrinth", das zur gleichmäßigen Verteilung des Espressos auf die beiden Ausläufe gedacht ist. Bei starken Kaffeefettverschmutzungen ist dieses praktisch nicht mehr ganz sauber zu bekommen. Schwer zu erkennen ist (auch im vorletzten Bild ganz unten sehr unscharf), dass zum Griff hin eine Öffnung ins Griffinnere ist. So finden sich dann auch im Griff Kaffeefettreste. | ||
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Zunächst werden die drei untenliegenden Schrauben vorsichtig gelöst. Im ersten Bild sieht man, dass sich unterhalb der oberen Schraube eine Feder für das Übdruckventil verbirgt: | Zunächst werden die drei untenliegenden Schrauben vorsichtig gelöst. Im ersten Bild sieht man, dass sich unterhalb der oberen Schraube eine Feder für das Übdruckventil verbirgt: |
Version vom 12. April 2009, 03:56 Uhr
Kurzbeschreibung: Siebträger
- Kleine Einkreis-Siebträgermaschine mit Metallgehäuse und Gran-Crema-Siebträger.
Preisspanne:
- Neupreis:
- 149 bis 250 Euro
- gebraucht:
- ca 80 Euro
empf. Einsatzbereich:
- Haushalt
Weitere Bilder zur "Saeco Aroma Nero"
Allgemeine Angaben
- Modellbezeichnung: Saeco Aroma
- Modelvarianten: Saeco Aroma Nero, Saeco Aroma Chrom
- Hersteller: http://www.saeco.de/
- Produziert von - bis: ???? - ????
Beschreibung
- Verarbeitungsqualität: stabiles Metallgehäuse, solide Schalter (zumindest die alten Kippschalter, die "neuen" Druckknöpfe sind etwas wackelig)
- Aufheizzeit: ca. 15 Minuten
- Dampfdüse: ja
- Heißwasserausgabe: ja (über Dampflanze)
- Automatische Dosierung: nein
- Kesselmanometer: nein
- Pumpenmanometer: nein
- Automatische Kesselfüllung: ja
- Vorteile:
- solide, kleine Maschine
- Dickes Stahlblech-Gehäuse, entweder schwarz lackiert (Aroma Nero) oder gebürstetes Metall (Aroma Chrom)
- einfache Zubereitung: spezieller Gran Crema Siebträger erzeugt immer Crema
- (bei ungünstigen Parametern aber keine "echte Crema", nicht jedermanns Sache,
- bei korrekten Parametern kann aber eine echte Crema erzeugt werden, siehe auch Cremamembran)
- man kann einen (der Preisklasse angemessen) guten Espresso brauen, vorausgesetzt man hat eine Mühle, die fein genug mahlt.
- Nachteile:
- spezieller Gran Crema Siebträger: dieser erzeugt bei ungünstigen Parametern keine echte Crema, sondern eine Art "Schaumcrema".
- Dies erschwert die visuellen Kontrolle, um festzustellen, ob Zubereitungsparameter korrekt sind.
- Gran Crema Siebträger verbreitet Plastikfeeling
- Gran Crema Siebträger ist aufgrund aufwendigen Plastikinnenlebens schwer zu reinigen. (vgl. Abschnitt zur Wartung)
- normaler Siebträger (traditionell genannt) muss extra gekauft werden
- traditioneller Siebträger hat im Vergleich zum Gran Crema Siebträger ungünstige Auslauföffnungen, die starke Spritzer verursachen.
- allgemein schwierige Reinigung der Maschine, da Reinigung der Brühgruppe mittels Blindsieb nicht möglich
- schlechte Dampflanze (siehe auch Panarello) und nicht ausreichende Dampfleistung für richtig guten Milchschaum
- spezieller Gran Crema Siebträger: dieser erzeugt bei ungünstigen Parametern keine echte Crema, sondern eine Art "Schaumcrema".
Technische Daten
Allgemein
- Kessel: Edelstahl, 0.25l
- Pumpe: 13-15 Bar
- max. Leistungsaufnahme: 970W
- Stromanschluß: 230V
- Abmessungen(BxHxT): 200x300x240 mm
Reparatur und Wartungsanleitungen
Zerlegen des Grand-Crema-Siebträgers zur Reinigung
Nach Abschrauben des Kunststoff-Gussteils mit dem Griff von dem verchromten Messingteil des Siebhalters zeigt sich das Innenleben des Siebträgers. Hierbei aufpassen, dass man die Druckfeder des Ventils und vor allem die kleine Rückstellungsfeder nicht verliert. Ausser den drei Gewindelöchern für die Schrauben hat das Alu-Gussteil noch ein Blindloch (beim ersten und zweiten Bild rechts). Mit einem Schlitz-Schraubenzieher lässt sich nun vorsichtig die Ventilmechanik lösen und anschließend die Dichtungsscheibe nach oben aus dem Alugussteil schieben.
Beim Wiederzusammensetzen darauf achten, dass der Klappmechanismus des Ventils so ausgerichtet ist, dass er in aufgeklappten Zustand auf dem Blindloch zu liegen kommt.
Alle Bilder sind nach der Reinigung entstanden. Das vorletzte Bild zeigt das "Labyrinth", das zur gleichmäßigen Verteilung des Espressos auf die beiden Ausläufe gedacht ist. Bei starken Kaffeefettverschmutzungen ist dieses praktisch nicht mehr ganz sauber zu bekommen. Schwer zu erkennen ist (auch im vorletzten Bild ganz unten sehr unscharf), dass zum Griff hin eine Öffnung ins Griffinnere ist. So finden sich dann auch im Griff Kaffeefettreste.
Zerlegung des robusteren Siebträgers "classic" (erhältlich ab ?)
Zunächst werden die drei untenliegenden Schrauben vorsichtig gelöst. Im ersten Bild sieht man, dass sich unterhalb der oberen Schraube eine Feder für das Übdruckventil verbirgt:
Nach dem Lösen aller drei Schrauben, wird der schwarze Deckel durch eine zentral liegende Feder nach oben gedrückt. Daher nach Lösen der letzten Schraube den Druck mit der Hand etwas "abfedern" und den Deckel vorsichtig abheben.
Es offenbart sich das Innenleben mit jeder Menge ranzigem Kaffefett (am Ende Bild im späteren gereinigten Zustand).
Im ersten Bild sieht man oben links den "Deckel", den man im Schritt zuvor abgenommen hat.
Diese Gummidichtung ist komplett schwarz vor lauter Kaffeefett (am Ende Bild im späteren gereinigten Zustand):
Ein der drei gelösten Schrauben zeigt bei nährere Betrachtung einen kleinen Kanal. In diesem Kanal steckt eine Feder, an derem Ende ein Pfropfen den Zugang zur eigentlich Brühkammer verschließt. Entsteht in der Brühkammer ein zu großer Druck, kann dieser durch dieses Überdruckventil entweichen. Wichtig: Beim späteren Zusammenbau muss diese Feder unbedingt wieder mit dem kleinen weißen Pfropfen zuerst in die Öffnung geschoben werden:
Im folgenden Bild, sieht man eine zur Hälfte entfettete Gummidichtung. Wurde zuvor eine Weile in Kaffefettlöser gestellt.
Es folgt eine Übersicht aller gereinigten Teile.
Die Metallteile des Siebträgers wurden per Akkuschrauber und Schmiergelaufsatz vom hartknäckigen Kaffeefett befreit.
Unterschiede in den Produktionsserien (Modelljahre)
Teilweise wurden die Maschinen im Laufe der Produktionsjahre vom Hersteller technisch verändert. Sind hier Unterschiede bekannt, bitte hier angeben.
Die schwarzen Kunsttoff-Kippschalter wurden irgendwann gegen Ende 2006/Anfang 2007 durch pseudo-verchromte Druckschalter ersetzt.
Die direkte Vorgängermaschine der Aroma war die sog. "espresso 2002", kam etwa 1990 auf den Markt.
Außenabmessungen sind exakt mit der aroma identisch, die 2002 gab es meines Wissens nach nur in weiß, die aroma dann va. in schwarz, später auch in chrom oder aktuell in gebürstetem Edelstahl.
Auch das Innenleben ist konstruktiv weitgehend identisch, Veränderungen liegen im Detail:
Die 2002 wurde nur mit klassischem Siebträger ausgeliefert.
Sie hatte noch einen schönen, temperaturstabileren Messingboiler, die Heizwendel (kupferummantelt) war direkt mit dem Kessel verpresst. (Bei der aktuellen Edelstahlversion ist der Heizwendel verschraubt und lässt sich einzeln tauschen)
Der 3.Thermostat (Überhitzungsschutz) fehlte noch.
Ich gehe davon aus, daß die frühen BJ der saeco aroma nahe an der 2002 liegen, die Veränderungen kamen schritt für Schritt über die Jahre.