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− Wenn auch die Qualität des Espresso leicht besser ist, als bei Pod-Maschinen, da Filterpapier als Aromafänger fehlt, ist man hier vollständig auf Nachschub und Preisgestaltung der Firma Nestlé angewiesen. Die Kapseltechnik ist patentiert und somit unzugänglich für Mitbewerber. Das gesamte Sortiment aus ca. 10 unterschiedlichen Espressomischungen deckt Nestlé selbst ab.
− D.h. mit dem Nespresso System holt man sich zwar Bequemlichkeit, aber auch vollständige Abhängigkeit vom Systemanbieter ins Haus. Gleichzeitig erzeugt man nicht unerhebliche Müllmengen des Hochenergierohstoffs Aluminium.+
− Kaffeepads - Senseo
Pod-Espressomaschinen, Nespresso et al. (Quelltext anzeigen)
Version vom 19. Oktober 2004, 18:11 Uhr
, 18:11, 19. Okt. 2004keine Bearbeitungszusammenfassung
Für Espressomaschinen auch: Cialde, Pads, E.S.E
:''Für Espressomaschinen auch: Cialde, Pads, E.S.E''
Für Kaffeemaschinen: Senseo (bis jetzt)
:''Für Kaffeemaschinen: Senseo (bis jetzt'')
Diese Art der Kaffee/Espressozubereitung wurde erst vor kurzem auf den Massenmarkt gedrückt. Allen Modellen gemeinsam ist die Verwendung einer vorportionierten Einheit gemahlenen Kaffees, entweder in einem kleinen Säckchen aus Filterpapier oder in einer kleinen Aluminiumkapsel (Nespresso). Die Maschinen selbst sind relativ konventionell aufgebaut, nur daß die Brüheinheit für die Aufnahme dieser vorportionierten Einheiten ausgelegt ist.
Diese Art der Kaffee/Espressozubereitung wurde erst vor kurzem auf den Massenmarkt gedrückt. Allen Modellen gemeinsam ist die Verwendung einer vorportionierten Einheit gemahlenen Kaffees, entweder in einem kleinen Säckchen aus Filterpapier oder in einer kleinen Aluminiumkapsel (Nespresso). Die Maschinen selbst sind relativ konventionell aufgebaut, nur daß die Brüheinheit für die Aufnahme dieser vorportionierten Einheiten ausgelegt ist.
Die Idee ist es, durch das Reduzieren der meisten Variablen bei der Espresso/Kaffeebereitung ein konstantes Ergebnis erzielen zu können. Der Konsument muß einerseits keinen aromafreien, alten, vorgemahlenen Kaffee mehr aus der Dose löffeln, braucht sich aber andererseit keine Mühle + Sauerei beim Mahlen anzutun.
Die Idee ist es, durch das Reduzieren der meisten Variablen bei der Espresso/Kaffeebereitung ein konstantes Ergebnis erzielen zu können. Der Konsument muß einerseits keinen aromafreien, alten, vorgemahlenen Kaffee mehr aus der Dose löffeln, braucht sich aber andererseit keine Mühle + Sauerei beim Mahlen anzutun.
Pod-System
== Espresso ==
'''Pod-System:'''
Das Pod-System wurde schon vor Jahren als Erstes von der Rösterei Illy eingeführt. Dort heißt es E.S.E. (Easy Serving Espresso). Es gibt auch E.S.E. zertifizierte Espressomaschinen, z.B. von FrancisFrancis.
Das Pod-System wurde schon vor Jahren als Erstes von der Rösterei Illy eingeführt. Dort heißt es E.S.E. (Easy Serving Espresso). Es gibt auch E.S.E. zertifizierte Espressomaschinen, z.B. von FrancisFrancis.
Im Augenblick ziehen viele Röstereien nach und bieten solche Pods an. Es scheint der neue Renner zu werden. Man kann auch normale Espressomaschinen auf Pod-Betrieb umstellen. Manchmal ist ein nur ein flacheres Sieb nötig, manchmal muß noch ein modifiziertes Duschsieb eingebaut werden.
Im Augenblick ziehen viele Röstereien nach und bieten solche Pods an. Es scheint der neue Renner zu werden. Man kann auch normale Espressomaschinen auf Pod-Betrieb umstellen. Manchmal ist ein nur ein flacheres Sieb nötig, manchmal muß noch ein modifiziertes Duschsieb eingebaut werden.
Mit dem Gewinn an Bequemlichkeit geht leider aber auch der Verlust von Geschmack einher. D.h. ein Pod-Espresso leidet immer an reduziertem Aroma. Eventuell ist daran auch das Filterpapier schuld, das Aromastoffe zurückhält und einen "Papiergeschmack" abgibt. Für Menschen, die nur Cappuccino trinken ist eine Pod-[[Zweikreismaschine]] eventuell ein Option. Aber ernsthafte Espresso Afficionados werden an Pod-Maschinen kaum Freude haben.
Mit dem Gewinn an Bequemlichkeit geht leider aber auch der Verlust von Geschmack einher. D.h. ein Pod-Espresso leidet immer an reduziertem Aroma. Eventuell ist daran auch das Filterpapier schuld, das Aromastoffe zurückhält und einen "Papiergeschmack" abgibt. Für Menschen, die nur Cappuccino trinken ist eine Pod-[[Zweikreismaschine]] eventuell ein Option. Aber ernsthafte Espresso Afficionados werden an Pod-Maschinen kaum Freude haben.
Nespresso:
'''Nespresso:'''
Einen Alleingang macht hier Nestlé mit seinem Nespresso-System. Hier wird vorgemahlener Espresso in einer Aluminiumkapsel portioniert angeboten. Um Nespresso zu verwenden, muß man eine spezielle Nespresso-Maschine erwerben (die meisten Haushalts-Espressomaschinenhersteller haben mindestens eine Maschine davon im Programm). Die Kapsel wird eingesteckt, arretiert und es wird per Knopfdruck Espresso gebrüht. Danach ist die Kapsel verbraucht und muß wegeworfen werden.
Einen Alleingang macht hier Nestlé mit seinem Nespresso-System. Hier wird vorgemahlener Espresso in einer Aluminiumkapsel portioniert angeboten. Um Nespresso zu verwenden, muß man eine spezielle Nespresso-Maschine erwerben (die meisten Haushalts-Espressomaschinenhersteller haben mindestens eine Maschine davon im Programm). Die Kapsel wird eingesteckt, arretiert und es wird per Knopfdruck Espresso gebrüht. Danach ist die Kapsel verbraucht und muß wegeworfen werden.
Wenn auch die Qualität des Espresso leicht besser ist, als bei Pod-Maschinen, da Filterpapier als Aromafänger fehlt, ist man hier vollständig auf Nachschub und Preisgestaltung der Firma Nestlé angewiesen. Die Kapseltechnik ist patentiert und somit unzugänglich für Mitbewerber. Das gesamte Sortiment aus ca. 10 unterschiedlichen Espressomischungen deckt Nestlé selbst ab.
D.h. mit dem Nespresso System holt man sich zwar Bequemlichkeit, aber auch vollständige Abhängigkeit vom Systemanbieter ins Haus. Gleichzeitig erzeugt man nicht unerhebliche Müllmengen des Hochenergierohstoffs Aluminium.
== Kaffeepads - Senseo ==
Seit dem Weihnachtsgeschäft 2003 stehen die Senseomaschinen im Handel. Das System wurde von Phillips in Zusammenarbeit mit dem holländischen Großröster Douwe Egberts entwickelt. Wie Espressopods, sind Senseopods mit Kaffee gefüllte Filterpapiersäckchen,die nur noch in die Maschine eingelegt werden müssen und nach Gebrauch entsorgt werden. Die Maschine selbst besitzt einen Heißwasserboiler eine Pumpe und eine Eintassen- und einer Zweitassen-Portionierungstaste. Es wird also eine Art Druckextraktion vollzogen. Damit siedelt sich der hier produzierte Kaffee zwischen Cafe Creme und Press-Stempelkannenkaffee (french press) an.
Seit dem Weihnachtsgeschäft 2003 stehen die Senseomaschinen im Handel. Das System wurde von Phillips in Zusammenarbeit mit dem holländischen Großröster Douwe Egberts entwickelt. Wie Espressopods, sind Senseopods mit Kaffee gefüllte Filterpapiersäckchen,die nur noch in die Maschine eingelegt werden müssen und nach Gebrauch entsorgt werden. Die Maschine selbst besitzt einen Heißwasserboiler eine Pumpe und eine Eintassen- und einer Zweitassen-Portionierungstaste. Es wird also eine Art Druckextraktion vollzogen. Damit siedelt sich der hier produzierte Kaffee zwischen Cafe Creme und Press-Stempelkannenkaffee (french press) an.