EUREKA MCI
Mahlgutqualität | |
Espresso: | |
Allgemeines | |
Modellbezeichnung: Eureka M.C.I. ("Macinadosatore Instantaneo") Neue Bezeichnung: Mignon Instantaneo | Hersteller: Conti Valerio |
Modellvarianten:
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Produktionszeitraum: ? - heute | Neupreis [€]: ab 280 |
Beschreibung |
Allgemeine Beschreibung: Kompakter, sehr solider Direktmahler, wahlweise mit Timer erhältlich. Erfreulich ist, dass der Rüssel aus Metall besteht und nicht die statischen Aufladungsprobleme anderer Produkte aufweist, also sauberer arbeitet. Sehr leise, Unterhaltungen müssen beim Mahlen nicht ruhen. Nicht nur preislich sehr interessantes Gerät, welches in der Mahlqualität einer Mazzer Mini nicht nachstehen sollte, denn auch die MCI/MCF verfügt über ein gehärtetes 50 mm Scheibenmahlwerk, das langsam und kraftvoll (unter 1400 Touren) arbeitet. |
Verarbeitungsqualität: Hoch |
Empf. Einsatzbereich: ambitionierte Heimanwender |
Technische Daten | |
Gehäusematerial: Die Mühle hat ein hochwertig lackiertes (wahlweise verchromtes) Aluminiumdruckgehäuse, die Basis besteht aus Kunststoff (mit Gummifüßen). | Gewicht [kg]: 5 |
Maße (BxHxT) [mm]: 110x320x170 (mit 250 g-Bohnenbehälter) | Stromanschluss [V]: 230, Schuko-Stecker (fest eingebautes Kabel) |
Motortyp & Drehzahl: Direktantrieb, mit Überlastungsschutz, 1350 U/min. | Motorleistung [W]: 225 |
Mahlwerk: Scheibe | Mahlleistung: 4 kg/h |
Mahlwerkabstufungen: Stufenlos über eine Rändelschraube an der Oberseite der Mühle | Mahlscheibendurchmesser [mm]: 50 |
Bohnenbehälter (Material): Kunststoff, mit Metallschieber verschließbar und somit auch gefüllt zu entnehmen oder zu tauschen; mit einer Schraube gesichert. | Bohnenbehälter (Fassungsvermögen) [g]: 250, alternativ 500 |
Mahlgeräusch (dB): |
Ausstattung | |
Dosierer: Nein | Direktmahlen in Siebträger: Ja |
Automatisches nachmahlen: | Bohnenbehälter abnehmbar: Ja |
Timer: Optional |
Weitere Bilder und Erfahrungsberichte
Weitere Bilder zur "EUREKA MCI"
Erfahrungsberichte zur "EUREKA MCI"
Vor- und Nachteile
- Vorteile:
- Sehr homogenes Mahlgut
- Stufenlose, sehr feine Verstellmechanik (patentiert)
- Leise
- Sauber, keine statische Aufladung des Mehls
- Sehr gut stufenlos einstellbar
- Gut zu reinigen, Mahlgrad muss nach einer Reinigung kaum nachgestellt werden, da die Einstellung von unten über die Höhenverstellung des Motorblocks erfolgt.
- Sehr robust und ansprechend verarbeitet
- Dank 250g-Bohnenbehälter sehr kompakt
- In verschiedenen Farben erhältlich (Chrom, Weiß, Schwarz, Rot, Orange)
- Nachteile:
- In der Timervariante: Potentiometer für die Timereinstellung befindet sich auf der Unterseite des Geräts. Bei neuen Versionen (ab 2013?) befindet sich der Potentiometer auf der rechten Seite und ist leicht zu betätigen.
- Nicht übermäßig schnell (mit ca. 4 kg/Stunde spezifiziert), für den privaten Gebrauch aber völlig ausreichend.
- Nicht so gut geeignet, wenn man öfter zwischen groben und feinen Mahlgraden wechseln möchte (z.B. für Pressstempelkanne und für Espresso), da mehrere Umdrehungen der Einstellschraube erforderlich sind und die "Wiederfindbarkeit" nicht ohne weiteres gegeben ist.
- Bei sehr feinem Mahlgrad neigt das Kaffeemehl zur Klümpchenbildung.
- Das Mehl kommt aufgrund des hohen, schrägen Auswurfs nicht immer genau im Siebträger an, sondern fällt oft daneben.
- Gelegentlich bleibt ein Rest Mehl in der Mühle hängen, der nach leichten Erschütterungen der Arbeitsplatte oder der Mühle herausfällt.
Reparatur und Wartungsanleitungen
Reinigung sehr einfach: nach entfernen des Bohnenbehälters werden drei Schrauben entfernt, die den verchromten Deckel halten. Das Mahlwerk liegt dann offen (obere Mahlscheibe ist am Deckel befestigt) und kann leicht gereinigt werden.
Unterschiede in den Produktionsserien (Modelljahre)
Tips und Modifikationen
Je nach Mahlgrad rollt sich das Mehl zu lockeren, max. erbsengroßen Kügelchen zusammen. Ein Thread im Kaffee-Netz beschreibt die Anbringung eines Drahts im Auswurfrüssel, um diese Kügelchen aufzulösen: http://www.kaffee-netz.de/muehlen/13889-eureka-mci-modding.html
Die Mahldauer bei der Timer-Variante wird über ein Poti am Boden der Mühle verstellt, was gerade beim Einregulieren des Timers unpraktisch ist. http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/18693-eureka-mci-timer-modding.html beschreibt die Anbringung eines Zahnrads auf der Potentiometerachse, so dass der Timer ohne Anheben der Mühle verstellt werden kann.
Um ein Streuen der Mühle weiter zu minimieren (ganz vermeiden lässt es sich wohl nie), kann man den Auswurfschacht verlängern und einen Trichterring auf den Siebträger aufsetzen ([Anleitung gibts hier][1])